Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Danke

Peter @, Friday, 26.10.2007, 23:26 (vor 6629 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

Deshalb darf eben heute kein Mann mehr im Ballettkleid öffentlich
auftreten, ohne sich damit absolut lächerlich zu machen. Schon zu bunte
Kleidung wird von den Frauen argwöhnisch betrachtet. So kommt es, daß
heute die Masse der Männer in immer wieder denselben grauen oder schwarzen
Einheits-Anzügen durch die Gegend trottet, während Männer sich in früheren
Zeiten genau wie Frauen puderten und schminkten, bunte Kleidung mit
Rüschenärmeln und Perücken trugen usw. Wenn Männer heute noch in
irgendwelchen bunten oder knappen Kleidungsstücken herumlaufen, dann sind
sie entweder sehr reich, sehr jung, gehören irgendeiner Randgruppe an -
oder sie sind schwul. Der normale Hetero-Durchschnittsmann bekommt schon
von seiner Partnerin gesagt, was er anzuziehen hat und was nicht. Wenn er
schon nicht die dicke Kohle nach Hause bringt, dann soll er wenigstens so
aussehen, als brächte er sie nach Hause. Und er soll bitteschön nicht
schwul aussehen.

Ein plausibles Erklärungsmuster auch für das starre Rollenkorsett des Mannes heutzutage, welches ja originellerweise immer starrer geworden ist, je mehr Freiheiten die Frauen sich nehmen konnten.

Es passt auch zu den Aussagen von Frauen die ich schon zu hören bekommen habe und die allesamt gerade im Bekleidungsbereich das absolute Modemonopol für sich beanspruchen. Einem Mann wird Jeans + Tshirt oder besser Hemd und Anzug in schwarz, grau oder anthrazit zugestanden, zusammen mit derbem Fußwerk. Alles andere "geht gar nicht" (Frauenuniverselle Lieblingsfloskel bei dem Thema).

Gruß,
Peter


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