Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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An die konservativen hier

Student, Saturday, 20.10.2007, 22:55 (vor 6636 Tagen) @ Conny

Die Menschen, die arbeiten können, werden auch mit einem
bedingungslosen Grundeinkommen tätig sein, da doch jeder nach Anerkennung
bettelt. Ich sehe das bedingungslose Grundeinkommen eben als
existenzsichernd. Das nimmt den Menschen schleicht und ergreifend die
Angst.

Hätten wir ein Geld, das als Gutscheine in Umlauf kommt und ein
Haltbarkeitsdatum besitzt, wäre der Zins um null herum. Das würde dafür
sorgen, daß man mit gut 20 Stunden pro Woche genauso viel Kaufkraft
besitzt wie mit heutigen 40 Stunden. Wenn man sich dann die
Arbeitslosenzahlen ansieht, wären diese in einem solchen System alle
wieder tätig und keiner ausgegrenzt. Mit 20 Stunden arbeit pro Woche ist
es noch dazu möglich, die eigenen Kinder auch trotz Berufstätigkeit der
Mutter zuhause zu erziehen.

Ich halte viel davon, Unternehmer zu züchten, Genossenschaften zu

fördern,

die Menschen zu aktivieren.


Und warum sollte nicht jeder selbst ein Unternehmer sein? Ein Arbeiter
heute könnte doch auch sein eigener Unternehmer sein, der eine
Dienstleistung anbietet.

Es stimmt natürlich, daß man für Unternehmen, die viel Kapital benötigen,
Lösungen finden muß, damit diese an genug Kapital kommen.

Ich schließe mich diesen Worten ohne Einschränkung an. Übrigens hat auch Esther Vilar über die 20-Stunden-Woche ein Buch geschrieben. Und Geld mit Haltbarkeitsdatum, "alterndes Geld", ist schon von R.Steiner in den 20er jahren des vorigen Jahrhunderts vorgeschlagen und gut begründet worden. (Womit ich nicht sagen will, daß die Altehrwürdigkeit von Gedanken immer deren Wahrheit verbürgt.)

Gruß

Student


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