Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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DAS ist der Knackpunkt

Lude, Tuesday, 25.09.2007, 13:11 (vor 6661 Tagen) @ Odin

Wahrscheinlich war es noch nie so schwer wie heute, eine dauerhafte
Partnerschaft zu leben. In früheren Jahren blieb den Ehegatten aufgrund
der wirtschaftlichen Situation gar nichts anderes übrig, als am selben
Strick zu ziehen. Eine solche Zeit wünsche ich mir nicht zurueck (ich

bin

kein KlausZ) aber das Bewusstsein, dass beide ihren Teil zur Beziehung
beitragen (jeder auf seine Art) sollte gestärkt werden.


Das Problem ist, daß wir heute mit der "Liebesheirat" einem falschen Ideal
anhängen. Wir schimpfen auf andere Kulturen mit ihren "Zwangsheiraten",
vergessen aber völlig, daß unsere Praxis der Liebesheirat - der wir seit
etwa 60-100 Jahren anhängen - Familien in die Katastrophe geführt haben.
Wir haben zerrüttete Ehen, Scheidungsraten von insgesamt wohl 90-95% (alle
Scheidungsarten zusammengezählt), neurotisierte Kinder, die selber NIEMALS
heiraten oder gar Kinder haben wollen (weil sie aus eigener Anschauung
wissen, was ihnen dann blüht) und ein Heer von Singles, die noch immer
einem Wunschtraum nachjagen.

Die ollen Ritter wußtens genau: Der Minnedienst gilt einer anderen Frau,
Geheiratet wird aus anderen Gründen.

Du hast es erfasst! Das Problem der gegenwärtigen Misere in der Femilienpolitik ist die Leibesheirat.


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