Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gender- Wahn

Maximilianeum, Antworttupfing, Friday, 21.09.2007, 12:16 (vor 6665 Tagen) @ Ralf

Hallo Ralf,

Der Teil, um den es mir eigentlich ging und den ich nicht verstehe, steckt
in diesen Zeilen:

Es geht nicht darum, möglichst jede ultrakonservative Position

1:1

und ohne Abstriche umgesetzt zu sehen (schön wär´s zwar

zumeist[/i][/b]),

(Hervorhebung) vs.

Mit "verklemmten Ultrakonservativen" hat das nichts zu tun.

... mit "schön wärs" wollte ich ausdrücken, daß meinereiner nicht daran denkt, das, was er für wahr und richtig hält, auf Biegen und Brechen Anderen aufs Auge zu drücken. Das ist deswegen so, weil ich die Demokratie, so, wie sie im Grundgesetz skizziert ist, bei all´ihren Schwächen - und mehr noch wegen der Schwächen ihrer Alternativen - , für die bestmögliche Staatsform halte.
Womit wir es inzwischen zu tun haben, ist allerdings keine Demokratie im Sinne des Grundgesetzes mehr, sondern eine linkstotalitäre Kollektivistendiktatur im demokratischen Gewand.
Das ist der Unterschied zwischen den Linken und mir: Die rote Drecksbande interessiert sich einen Scheißdreck für Demokratie. Sie interessiert sich für die Durchsetzung ihres Weltbildes und scheut zu diesem Zwecke nicht vor Ausgrenzung, Diffamierung und Intriganz zurück.

1. Gebot: "Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir."

Die Linke: "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht."

Linke glauben, sie könnten den Menschen neu erfinden, ihn zumindest aber im Sinne des linken Kollektivs verändern. Sie halten sich für Gott anstelle Gottes. Dabei übersehen sie jedoch geflissentlich, daß ihnen zumindest eine göttliche Eigenschaft fehlt: Die Gnade.

Nationalsozialisten, DDR-Sozialisten, China-Kommunisten und Bolschewisten, Kambodscha-Kommunisten - überall dasselbe: Gnadenlos haben diese "Menschheitsbeglücker" Millionen von Menschen in Lager und Gulags gesteckt, jede kritische Meinungsäusserung unterbunden, die Intelligenz ermordet- und sich selbst dabei noch als besonders human gefeiert.
Wie angesichts dieser geschichtlichen Tatsachen überhaupt noch einer ein Linker sein will, ist mir so lange schleierhaft, bis mir auffällt, womit er das rechtfertigt: Er ist Opfer in seiner und der öffentlichen Wahrnehmung. Opfer der Rechten! Daß allerdings die Rechten, ultimativ verkörpert durch die Nazis selbst Sozialisten sind (Nazi = Nationalsozialist[/b), das blendet er fein säuberlich aus. Da sei der ermordete Thälmann vor! Oder die revolutionären Kämpfer für die "Befreiung" von was auch immer und überall auf der Welt.

Ein Linker sagt nicht - wie ich - "schön wärs". Der sagt "so und nicht anders". Dafür geht er über Leichen. Ich nicht. Sozialisten jeglicher Couleur stecken Menschen in Lager und/oder bringen sie um. Das ist sozialismusimmanent. Wo nur das Kollektiv zählt, und das Individuum nichts, da kommt es auch auf ein Leben nicht an. Wenn ich jemanden ins Lager stecken will (und du kannst mir glauben, manchmal will ich) dann wird mir sofort klar: Du darfst aber nicht! Wer verbietet es mir? Gott!

Da mir also die menschenverachtende Hemmungslosigkeit der Linken zur Durchsetzung dessen, was ich für wahr und richtig halte, "gottseidank" fehlt, schrieb ich "schön wärs zwar zumeist".

[quote]Glaubst Du ernsthaft, dass Deine, meine, Holgers... jetzige und/oder
frühere Lebensweise in irgendeiner Weise mit einer von einem solchen
Weltbild geprägten Gesellschaft kompatibel wären? [/quote]

... das wollte ich eigentlich klargemacht haben: Daß ich eine Gesellschaft nicht mit einem Weltbild "prägen" will. Du hast mit deiner Vermutung natürlich Recht: Kompatibel wäre meine Biographie mit der Adenauerzeit nicht. Ich bin gegen Repression. Die Repression aber: Die ist zur Zeit links.

Den Linken eins in die Schnauze - Max


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