Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Unterhalt ab 18

cora, Tuesday, 24.07.2007, 20:49 (vor 6723 Tagen) @ guest

Ach so, es geht also darum, endlich mal einen Kontakt herzustellen?

Primär, ja. Diese ab18-Unterhaltsänderungen sind nun sozusagen ein erneuter Versuch dazu. Und natürlich geht es auch um Einsparungen. Wer würde sich nicht freuen, monatlich ein paar Hundert Euro mehr auf dem Konto zu haben? Aber in der Priorität steht die Kontaktaufnahme oben. Und wenn es letztlich damit endet, dass er sogar mehr zahlen muß, weil er all die Jahre laut Ddf-Tabelle nicht höhergestuft wurde und jetzt die Neuberechnung kommt, dann findet er sich damit ab.


Das ist garnicht anders moeglich? Das muss ja eigentlich bedeuten, dass
die Kinder nun auch als Erwachsene kein Interesse daran haben,

Das wissen wir leider nicht, da wir auch nicht beurteilen können, inwieweit die Kinder vielleicht von der Mutter "geimpft" wurden. Aber naheliegend ist das leider schon.

oder ist
davon auszugehen, dass die Kinder seine/eure Adresse oder TelNr nicht
haben?

Selbst wenn es so ist, ist es kein Problem, das heruaszufinden. Wir haben mehrere gemeinsame Bekannte.


Hmmm was soll es bringen.

Er kann sich nun auf den Standpunkt stellen, die nun erwachsenen Kinder
sollen erstmal ihren Unterhaltsbedarf darlegen usw (muessen sie ja auch)
und darueber indirekt wieder in Kontakt zu kommen.

Ja so ungefähr denkt er.


Sorry, bin selber kinderlos und kann mich da schlecht reindenken. Obwohl,
ich kenne das von (frueheren) Bekannten, die selber bei alleinerziehender
Mutti mit langjaehrig abwesendem Vater aufgewachsen sind. Da hat es dann
auch nichts gebracht wenn der Vater etwa zum 14ten (Konfirmation) oder zum
18ten einen Brief geschickt hat, wo schon lange keine Beziehung war brachte
das nix.
Wie lange sind denn dein Mann und seine Kinder getrennt, bzw. wie alt
waren sie da?

Als die Scheidung kam, waren die Kinder glaube ich 5 und 6. Das ist jetzt 12 Jahre her. Wie das von Anfang an war, kann ich nicht genau sagen, da wir uns damals noch nicht kannten. Ich kenne natürlich nur seine Version vom Erzählen. Nämlich dass es wohl anfangs auch regelmäßige Besuche am Wochenende, gemeinsame Unternehmungen etc. gab. Aber irgendwann fing die Mutter wohl an, die Kinder zu verleugnen, hielt Termine nicht mehr ein, d.h. sie war nicht zu Hause, wenn er die Kinder abholen wollte. Briefe und Telefonate blieben dann auch unbeantwortet. Einen Grund dafür kenne ich nicht. Was er allerdings vermutet, dass die Mutter vielleicht eifersüchtig war, dass die Kinder mit ihm immer Spaß hatten, während die "Alltagspflichten" bei ihr blieben. Damit hatte sie vielleicht Angst, dass sich die Kinder dann von ihr distanzieren und öfter zum Vater wollen. Nun ist das andere Extrem eingetreten.

Habe ich ihm auch vorgeschlagen, ich denke mal, das wird dann der letze
aller möglichen Wege sein, nachdem alle außergerichtlichen Bemühungen
ausgeschöpft sind.


Wie muss man sich das vorstellen, die aussergerichtlichen Bemuehungen?

Wie gesagt, immer wieder Briefe und Anrufe. Auf Anfragen an gemeinsame Bekannte kamen eigentlich nur Allgemeinplätze wie "ja soweit ich weiß, geht es ihnen gut, nein, sie haben nicht nach dir gefragt." Geld war nie ein großes Thema, er hat einfach gezahlt und fertig. Nur jetzt möchte er eben nicht mehr so "einfach weiterzahlen und fertig" und ich kann es nachvollziehen, wenn auch mit gemischten Gefühlen.

Diejenigen einfach ignorieren.

Stimmt. Auf diesen dummdreisten paranoiden Quatsch, der mir unterstellt wird, näher einzugehen, ist mir meine Zeit zu schade. Das einzige was ich dazu sage ist, dass es Blödsinn ist. Fertig.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum