Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Über Maria und Eva

Chato, Tuesday, 03.07.2007, 15:56 (vor 6744 Tagen) @ Flint
bearbeitet von Chato, Tuesday, 03.07.2007, 16:05

Guten Tag Flint!

Ich sage dir, sie kann stolz darauf sein, Jesus, den Sohn Gottes auf die
Welt bringen zu dürfen. Sie war praktisch auserwählt, welche Gnade.

Siehe dazu das "Magnificat", den Lobgesang der Maria (aus Lukas 1, 46-55):

Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und läßt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,
das er unseren Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

So redet kein "Opfer"!

Maria ist unser kollektiver Weiblicher Archetyp, also gewissermaßen das Idealbild der Weiblichkeit im Abendland, dem der negative Archetyp der Eva gegenübersteht (an sie, und nicht an Maria, hatte Gott die Worte gerichtet, sie werde unter Schmerzen gebären usw. usf., s. Genesis 3,16).

Jede Kultur gründet zu allererst auf einer Ausbalancierung der beiden Geschlechter. In der untergegangenen chinesischen Kultur zum Beispiel wurde dieses Gestaltprinzip verwirklicht in der Polarität von Yang und Yin, welche sämtliche Aspekte des Lebens in China bis vor 100 Jahren durchzogen hat. Bei uns im Abendland ist es die Polarität von Adam und Eva (sündige Form des gottlosen Menschen) bzw. von Jesus und Maria (erlöste Form, also das Ideal). Man kann solche kulturellen Fundamente nicht "abschaffen", ohne daß das ganze Gebäude einstürzt.

Im Buch Genesis ist übrigens bereits das Prinzip des Feminismus beschrieben worden: in Gestalt der keifenden und zerternden Eva, die mit ihrem Apfel in der Hand Adam auf Abwege gebracht und das Elend in der Welt eingeführt hat. Sie tut dies bekanntlich bis heute. Das weibliche Heilmittel heißt Maria.

Die Gehirne sind so gründlich gewaschen worden, daß die Leute inzwischen sogar die grundlegendsten Dinge nicht mehr erkennen und begreifen können, sondern hilflos wie ein Ochs herumstehen, von Parasiten widerstandslos zerlegt werden und in ihrer gottlosen Impotenz nichts mehr dagegen zu tun wissen. Ohne das Wesen der Maria (und der Eva) verstanden zu haben, kann man unmöglich begreifen, was eigentlich um uns herum und mit uns geschieht.

Gruß vom
Nick

P.S.: Das Prinzip "Frauen und Kinder zuerst" ist nicht christlich! Das behaupten bloß die Parasiten - also ausgerechnet die, die es einst selbst aufgestellt hatten.

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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