Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Familienfreundlichkeit zahlt sich aus

Zeitgenosse, Tuesday, 05.06.2007, 17:48 (vor 6772 Tagen) @ Garfield

Eine höhere Geburtenrate mildert das Älterwerden der Gesellschaft ab,
weil sie zu mehr Erwerbspotenzial führt.

Das ist genau der wesentliche Punkt. Es geht um mehr Erwerbspotenzial, um
mehr Arbeitssuchende auf dem Arbeitsmarkt. Und zwar nicht erst in ferner
Zukunft, sondern heute durch die Mütter, die durch die neuen Maßnahmen
freiwillig oder unfreiwillig auf den Arbeitsmarkt drängen sollen.

Das ist wieder Dein unsinniger Keynesianismus.

Diese Denkungsart ist außerdem recht typisch für Gesellschaften, die von Kinderlosigkeit geprägt sind. Man denkt nur noch in kurzen Zeitspannen, nicht in langfristigen Entwicklungspaden, da man nur die eigenen paar Jahre vor Augen hat und die Sorge für die Zukunft der eigenen Kinder aus dem Auge verliert.

Dazu paßt dann auch die Neigung, der eigenen Arbeitsplatzsicherheit inflexible Arbeitsmärkte in Kauf zu nehmen, womit dann wiederum die eingeschränkte Funktionsfähigkeit des Arbeitsmarktes begründet auf deren Basis schön keynesianisch argumentiert werden kann. So beißt sich die Schlange in den Schwanz.

Von Keynes selbst stammt der auf die Klassik gemünzte polemische Ausspruch: in the long run we're all dead. Sic!

Gruß

Zeitgenosse

PS: Es ging vor einiger Zeit durch die Gazetten, daß ein amerikanischer Wirtschaftsprof. Keynes' Neigung zu Kurzzeitbetrachtungen auf dessen Homosexualität zurückgeführt hat, womit ein rechter Aufruhr im politisch korrekten Milieu ausgelöst war.


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