Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Haben die 68er die Familie zerstört?

Beelzebub, Thursday, 24.05.2007, 00:52 (vor 6784 Tagen) @ Zeitgenosse

Was die Zerstörung der (deutschen) Familie betrifft, so setzt Frau Mayer
deren Zeitpunkt m.E. deutlich zu spät an. Die Institution der Familie

war,

jdf. in Deutschland, bereits in dem Moment hinüber, als "Nichtarier"

und

andere "Minderwertige" zur Verhinderung "minderwertigen" Nachwuchses
zwangssterilisiert wurden, während zugleich "arische" Männer und Frauen

in

"Lebensborn" und anderen perversen Einrichtungen wie Zuchtvieh
zusammengeführt wurden, um "dem Führer ein Kind zu schenken"


Das merkwürdige ist nur, daß sich die Familie von den Heimsuchungen des
Dritten Reiches standepete wieder erholte, sobald dieses
verschwunden war, das Säurebad der 68er aber einen dauerhaften Ruin
verursacht hat - soweit man letzteres aus heutiger Sicht schon abschätzen
kann.

Noch merkwürdiger ist die Vortsellung, dass die Familie die Attacken eines der übelsten Terrorregime der Geschichte, das sämtliche Lebensbereiche totalitär durchdrungen und durchseucht hat, quasi unangekratzt überlebt hat, um dann ein paar Jahre später von einer Handvoll Schreihälse und Sprücheklopfer zugrundegerichtet zu werden. [image]

Der Anteil der "68er" an der "Zerstörung" (die größtenteils keine Zerstörung war, sondern eher eine Umgestaltung) der Familie bestand allenfalls darin, das Umfallen eines morschen alten Baums mit einem Tritt um eine Winzigkeit beschleunigt zu haben.

Ansonsten kannst Du mit dem Faschismus-Gespenst nicht von dem 68er-Dämon
ablenken und vernebeln. Der Trick hat sich totgelaufen.

Noch weniger wirst du es schaffen, die ungeheuerlichen Verbrechen des Natinalsozialismus durch lächerliches Aufbauschen einiger Dummejungenstreiche übermütiger Studenten zu relativieren.

Ich verstehe ohnehin nicht so ganz, warum plötzlich die "68er", von denen jahrzehntelang kein Mensch gesprochen hat, jetzt auf einmal an allem möglichen schuld sein sollen.

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)


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