Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Haben die 68er die Familie zerstört?

Chato, Tuesday, 22.05.2007, 16:16 (vor 6786 Tagen) @ Zeitgenosse

Das merkwürdige ist nur, daß sich die Familie von den Heimsuchungen des
Dritten Reiches standepete wieder erholte, sobald dieses
verschwunden war, das Säurebad der 68er aber einen dauerhaften Ruin
verursacht hat - soweit man letzteres aus heutiger Sicht schon abschätzen
kann.

Eben.

Ansonsten kannst Du mit dem Faschismus-Gespenst nicht von dem 68er-Dämon
ablenken und vernebeln. Der Trick hat sich totgelaufen.

Solche Tricks lösen sich sämtlich in Luft auf und werden gegenstandslos, sobald man sie einmal durchschaut hat als "eines Geistes". Es ist schlicht und einfach derselbse und nämliche Geist, der beides bewirkt hat - und vieles an Üblem mehr. Er hat als "volonté générale" der Französischen Revolution (verkörpert im Wohlfahrtsausschuß durch Leute wie Saint-Just, Robespierre, Danton, Brezelbub oder Couthon) die Guillotinen heißlaufen lassen, hat die Völker besoffen gemacht und als "verfeindete Nationen" ins große Gemetzel (WK1) geschickt, hat Gaskammern und Gulags ersonnen und das Personal dafür "seelisch erzogen" und hat am Ende nun einem völlig ermatteten, ausgebluteten und desorientierten Abendland "den Frieden geschenkt": Das Versinken in der kommunistischen Dekadenz des Wohlfahrtsstaates unter der Herrschaft des materialistischen Weibes.

Dieser ganzen Geschichte liegt in letzter Tiefe die menschliche Frage zugrunde, wer das Maß aller Dinge sei - der Mensch oder Gott. Daß der Mensch das Maß aller Dinge sei, wurde erstmals im 14. Jahrhundert von Petrarca ausgesprochen und hat sich seither Zug um Zug im Abendland entfaltet. Nach über 600 Jahren wird nun das Resümee gezogen. Wenn der Mensch das Maß aller Dinge ist, dann kommt gesetzmäßig das heraus, womit wir es heute zu tun haben. Und das ist nun mal nicht gut.

Der Mensch ist eben nicht das Maß aller Dinge, sondern vergänglicher Staub, ein flüchtiger Hauch an einem ganz unbedeutenden Ort im unendlichen All. Er hängt vollkommen ab von geistigen Mächten, die er nicht nur nicht beherrschen kann, sondern die er nun nicht einmal mehr kennt. Das kann einfach nicht gut ausgehen. Wer den Schöpfer nicht will, bekommt es mit Geringerem zu tun. Und letzteres ist uns nun mal nicht wohlgesonnen, sondern behandelt uns so, wie wir z.B. unser Nutzvieh behandeln. Aus welchem Grund sollte es denn anders sein?

Der Mensch ist nur ein Geschöpf und ist auf Gott angewiesen - so einfach ist die Lösung des Rätsels.

Gruß vom
Nick


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