Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nein

Schreibpapier, Monday, 11.07.2011, 18:00 (vor 5283 Tagen) @ georg

Und noch was: Was soll das dumme Gelaber darüber, dass "wir" eine "Schuld"
abzutragen hätten, weil uns eine Frau auf die Welt gebracht hat? Haben
dann z. B. auch Mädchen eine Kollektivschuld Männern gegenüber, weil
ein Mann bereit war, ihre Mütter zu schwängern?

Ja, es ist Urdämlich. Für eine derartige Schreibe gibt es keine Entschuldigung. Genauso gut könnte man fordern, alle Frauen haben eine Kollektivschuld gegenüber Männern, weil ein Mann das Penicillin erfunden hat. Und selbst man im gleichen Gedankengang bleibt: Wieso haben Männer eigentlich eine Schuld gegenüber allen Frauen? Wenn dann höchstens gegenüber der eigenen Mutter, sonst nichts.

Außerdem ist es ein ganz hässlicher Mutterkult, sowas als ob es überhaupt keine Wunschkinder gibt, so als ob eine Frau damit gestraft wird und aus purer Nächstenliebe "gebiert".

Ganz ganz eklig, genau daraus speisen sich ja auch die Mythen von der Friedfertigkeit der Frau, dass Frauen niemals ihr Kind (oder überhaupt) töten könnten, dass Frauen niemals Kinder missbrauchen könnten usw.

Wenn der obige Satz von einer Martina geschrieben wäre, wäre das hier als "femfasch" definiert (zu recht!), aber bei einem "Martin" wird relativiert. Ich sage: bullshit. Es ist mir scheiss egal WER was sagt, die Hauptsache muss sein, WAS gesagt wird.


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