Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Klassifizierung des Genderismus als säkulare Religion

IGAF Deutschland ⌂, Monday, 11.04.2011, 19:32 (vor 5372 Tagen) @ oha

Im Ernst: Scheidungsquote? Gut, dass ich nie vorhatte, zu heiraten.

Die Alternative ist tatsächlich, nicht mehr zu heiraten, Ehe und Familie abzuschaffen. Dann hat der Privatbereich einen Radius vom Abstand Null.
Das wäre dann die Endstufe von "Das Private ist politisch". Privatsphäre gibt es dann nicht mehr, alles wird von staatlicher Regulierung durchwoben.
Beispiel: Früher ging dem Staat ehelicher Beischlaf nichts an. Heute sagt Ihnen der Staat, ob das politisch korrektes Sexvergnügen war oder eben Vergewaltigung. Sicher können Sie sich da nicht mehr sein. Rückzug in einem privaten Raum ist dann auch nicht mehr möglich ...

Übrigens, von wegen "Keine Dekonstruktion der Familie" ...
Dekonstruktion ist - grob gesagt - eine Praxis der Textanalyse von dem Philosophen Jacques Derrida. Wenn man die Familie als Text auffasst - ich habe keinen Zweifel, dass das in der Hexenküche der Gender Studies möglich ist - kann man diesen Text "dekonstruieren".
Also sieht die IGAFD Familie als Text?!

Sie haben schon richtig erkannt, dass der Begriff Dekonstruktion etwas mit Genderismus zu tun hat.

Ihr Gedankenfehler besteht nur darin, zu glauben, dass Dekonstruktion nur auf Testanalysen anwendbar ist. Dekonstruktion kann auch auf Moral, Kultur und Geschlechterrollen angewendet werden. Ich nenne nur die Stichworte "Relativismus", den "evolutiven Humanismus" des Julian Huxleys und den französischen Existentialismus des Jean-Paul Sartre. Es ist schon bemerkenswert, dass die Hohepriesterin des Feminismus, Simone de Beauvoir, eines Lebensgefährting des existentialisten Sartre war. Deshalb sollte es nicht verwundern, dass die Ideologie des Feminismus von Existentialismus und Dekonstruktion durchwoben ist.

* Dekonstruktion aller Lebensbereiche
* Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus

"Klassifizierung des Genderismus als säkulare Religion"
Den Status, den sich Scientology seit Jahrzehnten vergeblich zu erkämpfen versucht, soll es für den Feminismus geschenkt geben? Samt aller Privilegien der Religionsfreiheit?

Hier unterlaufen Ihnen zwei Denkfehler:

1. Mit der "Klassifizierung des Genderismus als säkulare Religion" ist die Entlarvung des Genderismus als Glaubenssystem gemeint und die Demaskierung ihrer vorgeblichen Wissenschaftlichkeit.
2. Der Genderismus hat ja schon längst alle Privilegien einer Staatsreligion. Nach dem Prinzip der Trennung von Politik und Religion wollen wir dem Genderismus/Feminismus ja gerade die Privilegien staatlicher Förderungen nehmen. Frauenhäuser, Frauenbeauftragte und Frauenwissenschaften bilden ja die Tempel dieser Säkularreligion, in der das Evangelium von der Frau als Opfer und vom Mann als Täter gepredigt wird.
Es geht also darum, Genderismus/Feminismus den Status der Staatsreligion zu nehmen und deren staatlicher Förderung und Finanzierung zu stoppen

--
IG Antifeminismus Deutschland
http://www.anti-feminismus.org


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