Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Vergiss doch mal diesen Rockefeller-Scheiß!

Ralf, NRW, Saturday, 07.04.2007, 06:00 (vor 6826 Tagen) @ Dampflok

Hi Dampflok,

Sie

was'n jetzt los? Ist Duzen nicht mehr fürnehm genug?

unterschlagen nur wieder mal, daß es diesmal nicht "die Linken"
sondern das Großkapital ist, das heute diese "linken" Ideen vertritt.

Wenn die großen Konzerne sich aktiv Frauen hineinholen (z.B.
Dauerwerbesendung auf Bahn-TV sowie Verschonung von Frauen bei
Entlassungen bei Mercedes)

OHNE daß sie dazu irgendjemand gezwungen hätte,

dann müßte (bis auf Ihre Person) der Letzte im Lande begriffen haben, WER
diese ganze Frauenförderung betreibt. Es sind die Bosse* und nicht die
"linken".

Halte ich nach wie vor für kompletten Unsinn. Dass es an einigen Stellen Überschneidungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und Femiwahn-Vorstellungen geben kann, heisst noch lange nicht, dass die pöhsen "Bosse" die treibende Kraft sind.

Auch dass einzelne Unternemen (oder Unternehmer) nicht generell immun gegen "den Zeitgeist" sind oder ihm aus opportunistischen Gründen (aber ohne direkten Zwang) hinterherhecheln, beweist genau gar nix.

Der Anteil der "linken" am Dilemma besteht nur in der Anfangsphase, als es
noch um gleiche Rechte für Frauen ging, was für jeden Menschen noch völlig
nachvollziehbar gewesen sein müßte. Dieser Punkt ist aber seit Langem
überschritten, und heute, nach dem weltweiten Zusammenbruch des
Sozialismus, diktieren die Bosse, welche Politik gemacht wird.

Diese Aussage ist viel zu pauschal; oder glaubst Du, dass sich die "Bosse" mit dem AGG selbst entrechtet haben, den Atom-Ausstieg wollten oder die teilweise irrwtzigen Umwelt-, Berichts- und Kennzeichnungspflichten initiiert haben, um nur ein paar Besipiele zu nennen?

Der heutige feminismus wird von oben bestimmt und nicht von unten ("den
Frauen"),

"Von oben" schon, aber "oben" ist dabei eine völlig abgehobene und oft sehr wirtschafts-ferne Poltiker- und Gutmenschenkaste.

ansonsten wäre ein derartiger Durchmarsch männerfeindlicher
Positionen in der nach wie vor männerdominierten Politik und Wirtschaft
nicht denkbar.

Hier unterschätzt Du die Macht von Ideologien; ein "Marsch durch die Instutitionen" kann sehr wohl eine verheerende Wirkung haben, und der Femi-Faschismus ist das beste Beispiel dafür.

Aber sind es wirklich die Frauengrüppchen, die die Programmgestaltung in
den Medien bestimmen, wo dafür gesorgt wird, daß alle paar Tage in
irgendeiner Talkshow die tradierten Werte in den Schmutz gezogen werden?

Es sind nicht "die Frauengrüppchen", sondern eine Durchsetzung der Medien mit ideologisch verbrämten Tussen und lila Pudeln. Konzerne sind in erster Linie am Geldverdienen interessiert und agieren daher im Zweifelsfall eher opportunistisch als ideologisch. Gerade bei Medienkonzernen heißt das häufig, dem Zeitgeist hinterher zu laufen.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***


gesamter Thread:

 

powered by my little forum