Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Femistische Realitätsverleugnung

Roslin, Tuesday, 27.04.2010, 06:50 (vor 5121 Tagen) @ Sarah
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 27.04.2010, 07:10


Es enttäuscht mich, dass sie den billigen Vergleich mit den Säugetieren
bringen. Denn auch da gibt es gewaltige Unterschiede, wie Sie vielleicht
wissen. An welchem Tier sollen wir uns also orientieren?

Die Natur kümmert sich nicht darum, ob Sie oder ich enttäuscht sind angesichts der Tatsache, dass wir Säugetiere sind.
Wir sind es nun einmal.
Vernunft begabte Säugetiere.
Nicht mehr, nicht weniger.
Immerhin.

Anders unterdrückt? Das kann nicht Ihr Ernst sein, das glaub ich nicht.
Männer waren total priveligiert und das zu Lasten der Frauen.

Auch hier, ob Sie das nun glauben oder nicht, ist irrelevant.
Gesellschaften, auch patriarchale, waren Stufenpyramiden.
Auf der höchsten Stufe der Pyramide standen die mächtigsten und privilegiertesten Männer und deren Söhne.
Neben ihnen standen, nur wenig weniger privilegiert als ihre Männer, die mächtigsten und privilgiertesten Frauen, die Ehefrauen, Mätressen, Töchter dieser Männer.
Diese Frauen waren mächtiger und privilegierter als alle anderen Menschen auf den Stufen unter der ihrigen, auch als alle Männer auf diesen niedrigeren Stufen.
Eine Marquise de Pompadour war mächtiger und privilegierter als jeder Herzog, jeder Minister.
Es gab also in der Gesellschaft, von der Sie, wohl feministischer Geschichtspropaganda aufsitzend, behaupten, Männer seien in ihr total privilegiert gewesen, IMMER Frauen, die mächtiger und privilegierter waren als die allermeisten Männer ihrer Zeit.
Über einer Pompadour z.B. stand nur ein einziger Mann, König Ludwig XV.
ALLE anderen Männer Frankreichs waren ihr unterlegen an Macht und Privileg.

So sah die Verteilung auf jeder Stufe der Pyramide aus: die Männer auf der jeweiligen Stufe ein wenig privilegierter als ihre Frauen, die Frauen auf jeder Stufe aber erheblich privilegierter und mächtiger als die Männer auf den Stufen unter ihnen.
Die feministische Behauptung, DIE Frauen seien von DEN Männern unterdrückt worden, ist unwahr.
Es gab immer viele Männer, die von Frauen auf den Stufen über ihnen unterdrückt und ausgebeutet wurden.
Der erste männliche Vorfahre, von dem ich weiß, war ein Leibeigener der Gräfin Marianne von der Leyen.
So sah die Dame aus.

[image]


Meinen Vorfahren und seine Familie muss man sich wohl eher so vorstellen.

[image]

Was glauben Sie, wer mächtiger und privilegierter war?
Mein Vorfahr, ein "privilegierter" Mann, oder diese Gräfin, eine "unterdrückte" Frau?

Ja, und es werden immer mehr. Und das innerhalb kürzester Zeit, nachdem
Frauen ebenfalls über Bildung verfügen. Ich finde das sensationell.

Ich fände es auch sensationell, wenn es so wäre.
Aber dem ist nicht so.


Aber das tun sie und haben sie immer getan. Nur dass heute die
Rollenvorschriften mehr und mehr verschwinden. Wenn Sie mit Ihrem
Biologismus recht hätten, könnten wir nicht mal darüber reden.

Sie verstehen meinen "Biologismus", der, wenn schon, denn schon, nur ein "Soziobiologismus" ist, immr noch nicht?
Haben Sie den Beitrag von mir überlesen?

http://wgvdl.com/forum/index.php?id=124864&page=0&category=0&order=last_answe


Nun, das ist doch glatt gelogen. Predigen Sie denn nicht fleißig, dass wir
allsamt gleich sind (im Schnitt), Produkte unserer Hormone, verurteit zu
homogenem Verhalten bis in alle Ewigkeit?

Nein, Sie verstehen ihn nicht, meinen "Biologismus".

Viele Merkmale sind bei Männern und Frauen im Schnitt unterschiedlich ausgeprägt, aber über die jeweilige Gruppe normalverteilt.
Wissen Sie, was eine Gaußkurve ist?
Wenn nicht, dann lesen Sie mal den Vortrag von Prof. Bischof-Köhler, der in meinem oben erwähnten Beitrag verlinkt ist.
Dort sind Gaußkurven abgebildet.

Wenn Merkmale geschlechtstypisch unterschiedlich ausgeprägt sind, z.B. Körpergröße - nehmen wir mal dieses körperliche Merkmal, weil es so sinnfällig ist (dasselbe gilt auch für psychiche, kognitive, motivationale Merkmale, die geschlechtstypisch verteilt sind, lassen wir mal außen vor, ob das nun vor allem soziale oder mindestens genauso sehr biologische Ursachen hat, es ist jedenfalls im Augenblick so) - so gilt, dass Männer im Schnitt größer sind als Frauen.

Trotzdem gibt es viele kleine Männer und viele große Frauen, nur eben mehr große Männer als große Frauen, mehr kleine Frauen als kleine Männer. Es gibt also auch viele Frauen, die größer sind als viele Männer.

Trotzdem ist die Aussage richtig: Die Gruppe der Männer ist im Schnitt größer als die Gruppe der Frauen, auch wenn nicht jeder individuelle Mann größer ist als jede individuelle Frau.
Z.B. bei 1,85 m findet man sehr viel mehr Männer, die diese Größe erreichen als Frauen.
Bei 2 m findet man immer noch etliche Männer, aber kaum noch Frauen.

Ähnliches gilt z.B. für den IQ.
Bei IQ 125 findet man doppelt so viele Männer wie Frauen, bei IQ 155 5,5 mal mehr Männer als Frauen.

Unbestritten.
Ändert nichts an den durchschnittlichen Unterschieden.


Genau. Das steht es schon wieder. :)

Ja, genau.
Das wird immer wieder da stehen. Die Unterschiede sind schließlich real, messbar, nachweisbar.
Ob Sie oder ich sich das nun anders wünschen, ändert daran überhaupt nichts.

Auch das enttäuscht mich. Sie wissen, dass es bis jetzt keinen einzigen
empirisch ernsthaften Nachweis gibt. Ganz im Gegenteil. Die neusten
Erkenntnisse zeigen, dass es fast keine Unterschiede gibt. Warum leugnen
Sie das? Wozu soll das gut sein?

Nehmen wir nur die Unterschiede beim IQ.
Hier also einige Nachweise, von denen Sie behaupten, es gäbe sie nicht.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/558/375367/text/

http://www.iapsych.com/articles/arden2006.pdf

Hier wird der Nachweis geführt, dass die breitere Streuung bei der männlichen IQ-Verteilung (es gibt mehr sehr kluge aber auch mehr sehr dumme Männer als Frauen, wenn wir mal gute und schlechte IQ-Testergebnisse mit "klug" und "dumm" gleichsetzen) praktisch von Anfang an existiert.
Männer sind bei vielen Messgrößen das extremere, Frauen das mittelmäßigere Geschlecht,streuen also enger um den Mittelwert.

http://personal.lse.ac.uk/Kanazawa/pdfs/AJP2009.pdf

Hier wird der Nachweis geführt, dass die Höhe des IQ mit dem Merkmal "Körpergröße" korreliert (je größer, desto intelligenter, tendenziell, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, also wieder: NICHT IN JEDEM EINZELFALL ist der kleinere Mensch auch der dümmere) und eine Hypothese vorgestellt, warum das so ist (sexuelle Präferenz der Frauen für großgewachsene, kluge Männer).

Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind real messbar, auf sehr vielen Gebieten.


Männer negativ zu diskriminieren ist idiotisch. Wozu auch.

Zwangsdienste wurden von
Männern erfunden und glauben Sie mal ja nicht, dass diese abgeschafft
würden, wenn die rechten Gesinnungsgenossen an die Macht kämen. Hier
schreien sie alle noch, sie wären dagegen. Damit fängt man die Dummen.

Frauen sind mit den Zwangsdiensten nur für Männer ebenfall sehr einverstanden, schaffen sie keineswegs ab.
Frauen haben seit 1918 das Wahlrecht.
In all diesen fast 100 Jahren wählten Frauen eher konservativ-rechts im Vergleich zu den Männern.

Auch hier snd übrigens Männer das extremere Geschlecht, im Schnitt, wählen also häufiger rechtsextrem und linksextrem als Frauen.
Das hat sich erst seit ca. 10 Jahren geringfügig geändert, seitdem die sogenannten Linken die neuen Konservativen geworden sind, die sich gegen notwendige Reformen stemmen.

In all diesen fast 100 Jahren fand sich keine Mehrheit für die Abschaffung der männlichen Zwangsdienste, nicht bei den Frauen, nicht bei den Männern.
So, wie ja auch Väter und Mütter ihre Söhne gleichermaßen in den Krieg geschickt haben.
Auch Frauen erwarten, dass sich ihre Söhne, ihre Brüder, ihre Liebhaber, ihre Männer tapfer zeigen, sich nicht "drücken", wenn es gilt, in den Krieg zu ziehen.
Auch Frauen verachten, verdammen "feige" Männer, die sich dem entziehen wollen und treiben so Männer mehrheitlich genauso in den Krieg wie die Mehrheit der Männer das tut.
1933 übrigens wählten geringfügig mehr Frauen als Männer die NSDAP und damit Hitler an die Macht.
Schöne Grüße an's friedliebende Geschlecht :)


Was für ein Unsinn. Frauen gehen heutzutage arbeiten und kümmern sich noch
um die Familie, weil die meisten Männer sich davor drücken. Sie arbeiten in
vielen Fällen doppelt. Wo sind da jetzt mehr Privilegien?

Auch das ist Quatsch, feministische Propaganda pur, empiriefrei behauptet wie das Meiste, was Sie verbreiten.
Männer drücken sich keineswegs.
Frauen leisten mehr Familienarbeit, im Schnitt, Männer mehr Erwerbsarbeit.
Beide Arbeitszeiten zusammengerechnet, ergibt, dass Männer sogar eine höhere Gesamtarbeitszeit (Erwerbsarbeit plus Familienarbeit der Männer zusammengerechnet, bezogen auf eine 7-Tage-Woche) pro Woche haben als Frauen (Famiienarbeit und Erwerbsarbeit der Frauen zusammengerechnet, bezogen auf eine 7-Tage-Woche).
Das zeigen alle detaillierten Zeitverwendungsstudien.
In 3 von 8 Lebensphasen (v.a. in den Kleinkindphasen der Kinder) arbeiten Frauen pro Woche geringfügig mehr als Männer, in 5 von 8 Lebensphasen arbeiten Männer deutlich mehr als Frauen.

Nein, Gleichstellung kann man das nicht nennen. Höchstens
Doppeltbelastung.

Die bei Männern schwerer ausfällt als bei Frauen, die Doppelbelastung.
Einer der Hauptgründe, warum Männer 6 Jahre vor Frauen sterben, im Schnitt.
Frauen ruhen sich mehr auf Kosten der Männer aus als Männer auf Kosten der Frauen.

Sie hatten keinen gleichberechtigten Anteil, sondern immer nur einen
untergeordneten. Dafür haben, ja, auch wenn es weh tut, die Männer gesorgt.

Unsinn.
Siehe oben meine Ausführungen zur Pyramidenstruktur einer patriarchalen Gesellschaft.
Denken sie an das Bild von der Gräfin und der Bauernfamilie und Ihr "immer" steht als das da, was es ist: feministische Geschichtsklitterung, Geschichtspropaganda einer männerdiffamierenden Ideologie.

Keiner zwingt sie dazu, nicht mal die bösen Gleichstellungsbeauftragten.
Eine Menge Frauen können von der realen Ehehölle erzählen, von Prügel,
Krankheit, Vergewaltigung, Todesangst, von Arbeit, die Tag und Nacht
anhält, weil ihnen keiner hilft. Lange genug war das so und hat nun
allmählich ein Ende. Auch Frauen haben anstrengende, schlecht bezahlte
Jobs, auf die kein Mann scharf ist. Also bleiben wir doch bei der Realität
bitte.

Auch hier wieder eine Aneinanderreihung feministischer Propagandamythen.
Was haben Sie studiert?
Gender?

Bleiben wir also bei der Realität.
Niemand zwingt Frauen in die schlechter bezahlten Berufe, die sie vorrangig wählen, freiwillig wählen, nach wie vor, trotz 10 Jahren Girls-Day-Gehampels.

Realität ist auch, dass Männer und Frauen in Partnerschaften gleich aggressiv-gewalttätig agieren.
Frauen eröffnen sogar etwas häufiger die körperliche Auseinandersetzung, werden aber auch deutlich häufiger schwerer verletzt (2/3 der schwerer Verletzten sind Frauen, 1/3 Männer), weil ein außer sich zuschlagender Mann mehr Schaden anrichtet als eine außer sich zuschlagende Frau.
Dafür werden Kinder häufiger von ihren Müttern schwer misshandelt und getötet als von ihren Vätern.


Priviligierung einer Gruppe? Haben Sie schon mal versucht, in einer
internationalen Firma Karriere zu machen? Da zählen Erfolge und Fakten.
Der Unterschied zu früher besteht darin, dass sich jetzt Frauen UND Männer
an der Leiter drängeln.

Und für Frauen gibt es sexclusive Förderprogramme und immer häufiger Quotensänften.
All das gibt es für Männernicht.

Und eins steht fest: Frauen müssen mehr leisten und
nicht weniger, um da hochzukommen. So ist das nun mal, auch wenn Sie das
sicher nicht gerne hören.

Wieso steht das fest?
Weil Sie das behaupten, FeministInnen das bauchfühlen?
Welcher empirische Nachweis sichert ihre Behauptung ab?

Keiner, denn es ist ein weiterer Propagandamythos dieser ekelhaften, verlogenen Ideologie.

Bauchfühlempirie, die FeministInnen so lieben, genügt nicht.


Da kann ich wirklich nur fragen, wo Sie leben und mit wem Sie
kommuniziern. Die meisten Menschen, die zusammen sind, passen auch
zusammen, sind also gleichermaßen reich oder arm.

Auch wenn es in Ihrem Umfeld so sein mag, die gesamtgesellschaftliche Realität ist eine andere.
Wunschdenken, Realitätsverweigerung, Bauchfühlempirie, feministische Propaganda - haben Sie wirklich nicht mehr anzubieten?

Frauen bevorzugen mehrheitlich den sanft dominanten Mann, der einen

Kopf

Deshalb spielt es ja eine viel geringere Rolle als früher. Ein
Auslaufmodell eben.

Wunschdenken.
Wieder einmal.
Einmal mehr.

Trotzdem wählen Frauen noch immer so: Sie wollen mehrheitlich den
"potenten". Potenz verkörpernden, größeren Mann, der Sicherheit,
Geborgenheit, Schutz glaubwürdig versprechen kann.

Das ist ja aus dem Märchenbuch der vorletzten Jahrhunderts.

Ermüdend, aber dennoch: Wunschdenken.

Die Frauen von heute haben ganz andere Kriterien, und die Männer merken es
nicht mal. :) Eigentlich erschreckend.

Kommentar s.o.

Dann gehen Sie doch wenigstens mal auf die Straße und schauen sich um.
Vielleicht hilfts ja.


Das tue ich.
Und dort sehe ich, was ich auch in den Statistiken finde, was Speed-Dating-Versuche weltweit ergeben, was übereinstimmt mit dem Datingverhalten der Männer und Frauen im Internet, HEUTE, nicht vor 100 Jahren.
Allerdings unterscheiden sich ja die Attraktivitätkriterien der Männer und Frauen heute gerade nicht von denen vor 100 Jahren.
Auch wenn Sie sich das noch so sehr wünschen.

Wer will denn heute noch einen Gorillamann im Porsche? Leute, ihr könnt
einen Gang runterschalten. Als Biologist hat man schon eine recht einsame
Position. Wenn diese Sorte Mann sich ausklinkt bei der Werbung (beklopptes
Wort), ist das nun wirklich kein Verlust.

Sehr viele Frauen wollen einen Gorillamann, statushoch und wohlhabend.
Selbstverständlich nicht in Ihrem Umfeld und Sie schon gar nicht, das ist mir selbstredend klar.

Aber im Rest der Welt können die sich vor Angeboten gar nicht retten, die Gorillamänner, natürlich nur mit Porsche. Der muss schon vorhanden sein, bzw. das, wofür er steht: Status, Wohlstand.

Einfach nur Gorilla sein, das genügt bestenfalls für einen One-Night-Stand, aber nicht für eine Langfristpartnerschaft mit Kindern.
Der Gorillabauarbeiter hat da keine Chance.
Auch dazu gibt es genügend Versuche.

"50 Jahre alt, mein Haus, mein Porsche, meine Yacht, Macho. Ich bin der Herr im Haus."

"30 Jahe alt, sanft, sensibel, kinderlieb, Sozialpädagoge mit mäßigem gesichertem Einkommen. Es reicht leider nicht für uns beide."

Was glauben Sie, welche Partnerschaftsannonce 5 mal mehr Zuschriften erhält?
Dreimal dürfen Sie raten :)

Da sind wir schon wieder bei den Tieren. Auch Frauen verteidigen ihr
Revier. Haben Sie das im Ernst noch nie erlebt? :)

Sicher, ihr Revier, ihre Familie, ihre Kinder, ihre kleine Welt.
Und das auch nur solange ihre Männer noch am Leben bzw. gegenwärtig sind.

Aber sie verteidigen nicht den Staat, die Zivilisation, in der sie leben.
Haben sie bisher jedenfalls noch nie getan.

Oder kennen Sie ein Beispiel in der Geschichte, ein Beispiel das belegte, dass Frauen widerstehen, wenn die Männer aufgegeben haben?

Eroberer müssen Männer sehr viel häufiger töten als Frauen.
Bei denen können sie sich sehr viel häufiger damit begnügen, sie zu vergewaltigen oder sie zu heiraten.

Empirisch sicher nicht. Und eins ist klar: auf unsere Omas mag das
zutreffen, sie hatten wirklich keine andere Wahl. Wie wären sie sonst
durchs Leben gekommen? Die Frauen heute haben vielleicht noch die alte
Überlebensformel im Ohr. Sie stellen jedoch ganz andere Ansprüche. Macht
das Angst? Anscheinend

Ja, das macht Angst.
Eine Angst, die mich beschleicht, wenn ich sehe, wie mächtig doch Wunschdenken ist.
Eine Macht, die Sie hervorragend demonstrieren.

Und noch eine Angst beschleicht mich, wenn ich Ihnen so zuhöre.
Ob ich nicht vielleicht eines Tages auch noch Prof. Dr. Möbius werde Abbitte leisten müssen.

Ich fragte mich immer, wie ein so bedeutender Psychiater es fertig bringen konnte, ein so dummes Buch über Frauen zu verfassen.
Es wäre schrecklich, müsste ich einmal einräumen, dass er die Wahrheit schonungsloser sah als ich es je gewagt habe.
Denn dann könnte ich wirklich nur noch alle Hoffnung fahren lassen.

Sie würden es gerne sehen. Denn wenn es stimmen würde, könnten sie nach
Schema F vorgehen wie ihr Großväter. Diese Zeiten sind vorbei und kommen
auch nicht wieder. Die Frauen heute haben mit ihren Urgroßmüttern wenig
gemeinsam. Und es verändert sich weiter.

Ach herrje.
Nützt es, dass ich Ihnen versichere, dass ich, im Gegensatz zu Ihnen, gerade keinem Schema F folge, noch viel weniger eines will?

Ich fürchte, nein.


Dümmer und realitätsferner gehts nimmer. Augen auf im Straßenverkehr! Dann
klappts auch mit der jungen Versagerin.

Q.e.d.

Nein, es wird nichts nützen.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum