Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männliche weiterentwicklung!

Manifold ⌂, Thursday, 14.01.2010, 01:16 (vor 5831 Tagen) @ ajki

Nein das ist nicht negativ und ungerecht. Ein Mann muss sich zu einem Mann
entwickeln wenn er eine ernsthafte sexuelle Beziehung zu einer Frau haben
will. Die Frau HAT sich ja schon soweit entwickelt das sie begehrenswert
ist. Sonst hätte der Mann sie ja gar nicht haben wollen. Er ersetzt seinen
Körper auch nicht durch etwas völlig anderes, sondern entwickelt sich
weiter, trainiert sich, wird gelenkiger und co.. Du missverstehst mich
absichtlich.

Nein.

Im Comic ging es um eine plötzliche Verwandlung bei Vollmond. Nicht um einen graduellen Prozess der Reifung einer Person, da der vorherige Zustand mit dem nachfolgenden Zustand keinen logischen Zusammenhang hat. Denn im echten Leben wird aus einem Wolf bei Vollmond auch kein Werwolf. Es war eine Verwandlung von etwas Natürlichem in etwas Übernatürlichem, nicht Existentem - eine völlige Ersetzung einer "Person" durch ein Fabelwesen.

Und genau dies ist der Punkt, den ich kritisieren wollte mit meinem Blogeintrag: Der gewöhnliche Wolfsjunge musste sich erst in etwas Übernatürliches, nicht-reales, supermann-artiges, fabelbehaftetes (= Werwolf) verwandeln, denn der gewöhnliche, natürliche Wolfsmann wäre zu wenig gewesen.

Die natürliche Entwicklung vom Jungen zum Mann, die notwendig ist für eine sexuelle Beziehung wird hier als zu wenig gut empfunden vom Wolfsmädchen, so dass nicht ein Wolfsmann, sondern ein Werwolf ran muss.

Und darin widerspiegeln sich die überbordenden Ansprüche gewisser Frauen. Der normale Mann ist nicht gut genug. Es soll ein Übermann, der so nicht existiert (Werwölfe gibt es nicht), herangeschafft werden und mit weniger als das, gibt sich eine Frau nicht zufrieden.

Und das hat mich an dieser Geschichte gestört.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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