Maskulisten werden Genderisten
Dieser Beitrag wurde am 12.01.2010 um 10:43:05 in gedankenrauschveröffentlicht
Maskulisten werden Genderisten
Mir ist aufgefallen das je mehr die Maskulisten sich organisieren, je mehr es von ihnen gibt, desto mehr Genderisieren sie. Der Gender Mainstreaming hat ganze Arbeit geleistet, wenn erwachsene Männer, die sich gegen diese Ideologie stellen, diese als Teil ihres Argumentariums übernehmen.
Die Argumentation läuft analog zur Feministischen Denkweise. Als Mann wird man nicht geboren, zum Mann wird man gemacht! Märchen werden zitiert, in denen der Junge erst zum Mann werden musste, damit die Frau ihn annahm, die Vergangenheit wird umdefiniert in einer permanente Ausbeutung des Mannes, jegliche Handlungsweise von Mächtigen wird von dem Gesichtspunkt der Männerunterdrückung (ob fiktiv oder nicht) wahrgenommen.
Dazu kann ich nur sagen, eine falsche Ideologie ist auch dann falsch, wenn Menschen die meinen das sie das richtige tun, diese verwenden.
Männer und Frauen sind NICHT gleich! Sie haben unterschiedliche Hormone, unterschiedliche biologische Aufgaben (nein das sind keine "Rollen"!) einen sehr unterschiedlichen Körperbau und ganz andere Fortpflanzungsmuster. Was für Frauen logisch und klar ist, ist für Männer total absurd und Unsinn. Ist die heutige Zeit so sehr verwirrt das keiner das mehr nachvollzieht?
Es ergibt Sinn das ein Mann erst "zum Mann" werden muss, um eine Frau zu bekommen. Ein Mann hat ganz andere Aufgaben, eine ganz andere Perspektive als eine Frau. Auch wenn das gerne ausgeblendet wird, es sind und blieben die Frauen, welche Schwanger werden! Und dies dauert ungefähr 9 (NEUN!) Monate so. Danach kommt eine mehr oder weniger anstrengende Geburt und einige Monate intensivbindung zwischen Mutter und Säugling. In dieser Zeit ist der Säugling absolut (ABSOLUT) abhängig von der Mutter. Das Urvertrauen des Säuglings entwickelt sich, der Säugling wird bestenfalls mit der Brust gesäugt (Genetisch abgestimmten Muttermilch. Säuglinge vertragen keine Kuhmlich.), der Säugling entwickelt langsam eine Kommunikation mit den Augen, erkennt Geruch, Stimme und Formen. Man sagt das diese mindestens einige Stunden instgesamt pro Tag Augenkontakt mit der Mutter haben müssen, damit sich ein Gehirn und das Urvertrauen optimal entwickeln kann. Selbstverständlich ist auch Körperkontakt, Zärtlichkeiten und Pflege notwendig. Ebenso wie Welpen viel Körperkontakt brauchen, weil sie instinktiv um ihre Verletzlichkeit und Schutzbedürftigkeit wissen, benötigen das auch Säuglinge.
Dies ist eine der ehrenvollsten und wertvollsten Aufgaben der Mutter. Schwangerschaft, Geburt, Säugung und intensive begleitung des kleinen Menschen. Das sind neun Monate Schwangerschaft, im schlimmsten Falle ein Monat "Geburt und Nachgeburtkomplikationen", dann mindestens ein halbes Jahr (6 Monate) Brust geben. Danach folgt mindestens ein halbes Jahr abgewöhnung von Brust, umstellung der Ernährung und das zahnen. Während dieser Zeit müssen alle paar Stunden (auch in der Nacht!) die Windeln gewechselt werden, der Säugling beruhigt werden, dieser beobachtet und vor Krankheiten geschützt werden.
Alles in allem, laut meiner etwas vereinfachten Rechnung, sind das 16 Monate intensive 24/7 beanspruchung der Frau. Und das schon allein aus biologischen Gründen, der Mann kann die Schwangerschaft, die Geburt und die Säugung des Kindes nicht abnehmen. Er kann auch nicht die Position der Mutter einnehmen. In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft ändert sich der Hormonhaushalt der Frau, plötzliche Übelkeit und Schwindel stellen sich ein. Bei manchen mehr, bei anderen weniger. Dennoch kann man davon ausgehen das eine Frau dann schon nicht mehr 100% arbeitsfähig ist. Brechen von einem Moment zum nächsten ist normal. In den ersten Monaten ist die Gefahr von Fehlgeburten relativ hoch, und auch Stress kann dazu beitragen das dies geschieht. Ängste und Sorgen sollten möglichst gebannt werden, vor allem bei unvorbereiteten Frauen. Zum Aufbau der Knochen und des Gewebes des Embryos braucht es viel Kraft, man sagt ein Baby kostet einen Zahn. Die richtige Ernährung ist nun entscheidend. Und allgemein die Lebensumstände. Chemische Reinigungsmittel sind zu vermeiden, zumindest Handschuhe tragen. Kontakt zum Katzenkot aufgrund von Toxoplasmose ist möglichst zu vermeiden. Rohes Fleisch ist auch nicht mehr das Wahre, vor allem Schweinefleisch. Man KANN sagen, das nicht überall die Risiken gross sind, aber wer will das austesten? Zu welchem Preis? Auf jeden Fall ist es wichtig das die Schwangere sich intensiv darüber informiert was gefährlich , was Hysterie, was unwichtig ist. Wo man Rat suchen kann, welche Freunde man kontaktieren kann und und und.. Es ist jedenfalls intensiv, ein Mensch der sich in einer neuen Arbeitsstelle befindet, informiert sich auch über seine Aufgabenbereiche und Risiken.
Für die Aufgabe als Schwangere ist es von Vorteil das die Frau nicht zu alt ist (unter 30!), das sie ordentliche Hüften hat um Gebären zu können, das sie nicht zu dürr ist, das sie etwas grössere Brüste hat und ein (im Kern) sanftes Wesen. Sie muss einfühlsam sein, um auf die Bedürfnisse des Säuglings UND des Embryos eingehen zu können. Sie sollte ihren Körper kennen um zu wissen was "dieser und jener Schmerz" denn heissen kann, sowie ruhig bleiben können. Auch gegenüber dem Vater gibt es einige Verhaltensweisen die angebracht sind. Vertrauen und Hingeabefähigkeit ist da sehr wichtig.
Und jetzt kommt der entscheidende Punkt: Was macht der Mann währenddessen?
Wie schon erwähnt, kann der Mann weder die Schwangerschaft, die Geburt oder die Säugung des Kindes übernehmen. Er kann auch nicht die Mutterschaft übernehmen, die Erstbindung sowieso nicht. Er ist woanders. Zuallererst ist er der Vater des Kindes. Er hat sich also biologisch mit der Mutter verbunden. Und zwar für immer. Trotz Scheidungen, trotz Vätervertreibungen, er wird IMMER der Vater sein. Sein Wesen, seine Gene, alles ist mit in dem Kind. Dies sollte man sich bewusst werden. Dies muss vergegenwärtigt werden. Auch von der Mutter! Zweitens ist die Mutter nicht mehr so drauf wie vorher. Am Anfang kann es sein das ihr oft schlecht wird, das Müdigkeit ausbricht, oder die Übelkeit schlicht einige Tage anhält. Im weiteren Verlauf kommt es zu Hormonschwankungen bei Vater(!) und Mutter die zur Aggression führen kann. Absurde Streitpunkte ohne Sinn und Verstand können gewälzt werden, zum Teil stunden- oder Tagelang. Und genau DA kommen wir zur Männlichkeit und den Anforderungen für diese:
Aggression und Stress ist Gift für ein Embryo. Mutter und Kind sind miteinander verbunden, die Stresshormone gehen auf das Embryo über. Beispielsweise Cortisol, das körpereigene Cortinson. Es greift über auf das Baby und beeinflusst das Gewicht. Ich nehme an das es einen Zusammenhang zwischen der permanenten Stressbelastung der Berufstätigen Frauen und den immer schwerer werdenden Säuglingen gibt. Während "normaler" Stress kein Problem ist, ist der dauerhafte, panische, krampfhafte Stress negativ. Der Mann ist dem ganzen unmittelbar ausgesetzt und kann das beeinflussen. Er braucht eine gewisse Souveränität und Selbstbewusstsein um als Mann gleichzeitig beruhigend zu wirken, der Frau Sicherheit zu vermitteln (Sie ist einer verletzlichen Situation ausgeliefert die nicht nur ihr Leben beeinflusst, eine Fehlgeburt ist tragisch, ein Unfall mit Todesfolge des Embryos ziemlich grausig und Traumatisierend für alle beteiligten), mit den Hormonschwankungen umgehen zu können, auch mit der eigenen und ihrer Agressivität umgehen zu können und sogar Grenzen setzen wenn es zu weit geht. (Was unser heutiges Scheidungs"recht" nicht wirklich begünstigt)
Aufgrund der ganzen Umstände, deswegen bezeichnet man das so, ist die Frau zeitweise irrational und manchmal nicht wirklich zugänglich. Da fällt der Mann in die Rolle des, augenzwinkernd bezeichneten, Dompteurs. Wenn dann noch das Körpergewicht schwerer wird, sich plötzlich der Ischiasnerv meldet, das Baby im Bauch rumtobt und jede Handlung für eine Frau anstrengender wird als vorher, ist der oft geschmähte Beschützerinstinkt das EINZIG richtige. Mag sich jemand vorstellen das die schwangere Frau auf dem Eis im Winter ausrutscht und voll auf den Bauch fällt? Selbst wenn dem Kind nichts passiert, der Schrecken WIRD sitzen! Was ist wenn ein betrunkener herumtorkelt und aus versehen auf die Dame fällt? Oder wenn Jugendliche in ihrer Ausgelassenheit einen Unfall bauen? Oder Hunde verspielt auf die werdende Mutter stürzen? Schön voll auf den Bauch? Oder Kinder in die Frau reinlaufen? Alles easy? Alles ok? Alles ganz einfach? Ist es nicht! Oder wenn das Baby im Bauch auf die Blase drückt und die Frau innerhalb von 20 Minuten 3 mal (fluchend..) aufs Klo muss? Der Mann wird gebraucht. Auch wenn er nicht physisch anwesend ist, braucht es auch nur einen beruhigenden Telephonanruf. Selbst die Aussage das man sich über irgendwas kümmern wird, hilft der Dame wenn mal die Hormone herumtoben und unnötige Sorgen aufflackern. Wie Dämpft er die Aggression der Frau ohne im Streit selber in diese reinzufallen?
Weiter braucht es den Mann als Ernährer. Während der Schwangerschaft braucht die Frau nach der Zeit mehr Nahrung. Sie isst zwar kleinere Portionen, aber dafür mehr. Je mehr das Kind wächst, desto stärker ist der Bedarf an Nährstoffen und Aufbaustoffen. Nach der Geburt ist der Säugling auch permanent am Essen und Scheissen.. ;) Wer geht arbeiten? Wer bleibt ruhig in unternehmerischen Stressituationen TROTZ des Wissens was alles davon abhängt? Wer arbeitet 10 Stunden und hilft danach noch einige Stunden im Haushalt? Wer geht noch einkaufen wenn die Frau ein Hormontief hat und nicht kann? Wer kümmert sich um die Haustiere wenn die Frau das nicht mehr kann? Wer finanziert die potenziell anwesende Haushaltshilfe?
Diese Position des Vaters, des Mannes ist verantwortungsvoll, komplex, schwierig, langwierig und ermüdend. Mit der Schwangerschaft und der Geburt geht es erst los, wenn mehr Kinder kommen sollen verdreifacht sich die Komplexität, die Mutter ist stärker und stärker eingebunden und braucht Entlastung in Bereichen die sie in ihrem Zustand nicht erfüllen kann. Wie geht denn der Mann im Konkurrenzkampf mit Wettbewerbern der Firma um? Wie holt er denn das Projekt und meistert es? Wie geht er mit einer Niederlage um? Zurückziehen und sich Tagelang einsprerren funktioniert nicht! Es gibt kein Zurück, kein Pauseknopf, kein "ich will nicht". Der Mann muss! Die Frau hat auch keine Wahl wenn sie schwanger ist, und die Zeit der Abtreibung abgelaufen ist. Das Kind kommt, es bleibt auch und es wird in Zukunft in die Augen der Eltern gucken. Und fragen.
Es zeugt von Weltfremdheit wenn unterstellt wird, das die "Rollenklischees" künstlich sind. Wenn etwas NICHT künstlich ist, dann diese Aufgabenteilung. Es hat schon seinen Grund warum Kinder weniger gut erzogen sind, das Familien nicht mehr Familien sind, das sowohl Väter als auch Mütter keine Zeit mehr haben. Gender Mainstreaming ist ein Grund. Ein sehr gefährlicher und es ist absurd und bescheuert das Maskulisten diese perverse Geisteskrankheit auch noch übernehmen! Hört auf damit, es hilft nicht sondern schadet.
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