Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wehrpflicht (was: Friedrich Merz: Hier ein Link)

Frau*****, Wednesday, 17.04.2002, 16:52 (vor 8636 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Wehrpflicht (was: Friedrich Merz: Hier ein Link) von Maesi am 16. April 2002 19:52:47:

hallo maesi,
Maesie:Ich wollte einfach begreiflich machen, dass es sich um globale Probleme handelt.

Frau*****: ein politikansatz, der in geschlechtern denkt, wird keine lösungen anbieten können; er wird konflikte verschärfen. jede entscheidung(arbeitsmarkt-,sozial-,renten-,familien- innenpolitik)wird frau/mann betreffen und ihre beziehungen verändern.
um dir ein beispiel zu geben: werden staatliche transferleistungen im sozialbereich massiv gekürzt, wird der druck in den familien-, beziehungen(mann/frau) erhöht, ohne das perspektiven und zukunft entsteht.
wer meint, diesen kontext einer *verschachtelten problematik* aus einer diskussion mann/frau heraushalten zu können, wird keine konflikte lösen können.
um so absurder werden debatten über gleichberechtigung, wenn sie nebenschauplätze eröffnen (wehrpflicht:keine frau ist hier der gegner)und eine *gleichberechtigung in einer möglich strukturellen ungerechtigkeit* fordern. wir haben im moment keine geschlechterdebatte in unserer gesellschaft, wir haben eine knallharte verteilungsdebatte über finanzielle rescourcen.
jede kleine,negative veränderung in den verschachtelten-politik-feldern trifft unsere privatheit (mann/frau). wenn du eine reine geschlechterdebatte führen willst, wird das eine *aufrechnungsdiskussion*-und die bringt rein gar nix.

Maesi:Mein gesellschaftspolitischer Gestaltungswille ist sehr wohl vorhanden; und meine gesellschaftlichen Gestaltungsmoeglichkeiten sind wahrscheinlich groesser als Deine, da ich als Schweizer an diversen Sachabstimmungen teilnehmen kann und es auch tue.

Frau*****: pardon maesi, es ist so brav, so vorsichtig, so dezent-demokratisch, was du so schreibst; aber es ist nur eine sicht aus *pölitikfragmenten*.

übrigens,ich bin keine feministin.

gruß


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