Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: worauf Feministinnen einwenden würden ...

plupp, Wednesday, 16.01.2002, 18:16 (vor 8727 Tagen) @ Kalle

Als Antwort auf: Re: worauf Feministinnen einwenden würden ... von Kalle am 16. Januar 2002 13:13:17:

a) halte ich für eine Binsenweisheit, die niemand ohne "Hintergedanken" breittritt. Darüber zu reden ist ungefähr so sinnvoll, wie zu betonen, daß Schnee weiß ist.
b) "Sexueller Missbrauch von Kindern, häusliche Gewalt und Vergewaltigung in der Ehe dürften nicht länger Privatangelegenheit bleiben."
"Nicht länger" ! All dies war doch noch NIE Privatangelegenheit, sondern diese Taten waren schon immer Offizialdelikte !
- Der eigene Straftatbestand der "Vergewaltigung in der Ehe" ist völlig sinnlos, denn Vergewaltigung war schon immer strafbar, natürlich auch "in der Ehe". Daß extra dieser Straftatbestand mit dem Suffix "in der Ehe" geschaffen wurde, ist ein überflüssiger Zugriff des Staates auf das Schlafzimmer.
- "Häusliche Gewalt": Gewalt ist schon immer strafbar, ob "häuslich" oder "außerhäußlich". Wozu, wenn nicht totalitären Zwecken dienend, die Betonung auf "häuslich" ?
- "sexueller Mißbrauch" war noch nie eine Privatangelegenheit, sondern wurde schon immer strafrechtlich verfolgt, ob er "innerhalb" oder "außerhalb" des sozialen Nahbereiches stattfindet.

falsch. zu zeiten abrahams, testamentisch belegt, war es eine privatsache. also ist das "noch nie" nicht haltbar. man könnte höchstens sagen, dass seit einigen tausend jahren dies keine privatangelegenheit mehr ist. netter weise existierte diese privatzugehörigkeit zu einer zeit, die heutzutage von einigen femisnistinnen gerne als existenszeit des matriachats bezeichnet wird. wird es dann im kommenden matriachat wieder so sein?

*fg*
plupp


gesamter Thread:

 

powered by my little forum