Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was wirklich passierte

Beatrix, Sunday, 06.01.2002, 00:11 (vor 8738 Tagen) @ Harald

Als Antwort auf: 15j. Mädchen ersticht Jungen.. von Harald am 03. Januar 2002 11:47:08:


Bevor Ihr Euch weiter erregt -
Unter
http://de.news.yahoo.com/020103/12/2i3f2.html
oder auch sonstwo könnt Ihr nachlesen, was wirklich passiert ist:

Zwölfjährige erstach aus Versehen ihren Freund
Polizei spricht von Spiel mit tödlichem Ausgang - Keine strafrechtlichen Konsequenzen für das Mädchen

Mönchengladbach (AP) Ein zwölfjähriges Mädchen hat in Mönchengladbach aus Versehen seinen 15 Jahre alten Freund mit einem Messerstich ins Herz getötet. "Es ist ein Unglücksfall. Eine Folge unglücklicher Umstände beim Spielen", sagte der Leiter der Mönchengladbacher Mordkommission, Ingo Thiel, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.
Vorangegangen waren mehrstündige Vernehmungen des Mädchens und dreier weiterer Schüler, die mit dabei gewesen waren.
Da die zwölfjährige Realschülerin noch nicht strafmündig ist, hat sie laut Staatsanwalt Klaus-Dieter Litzenburger nicht mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Über eine mögliche Therapie für das Mädchen muss nach seinen Worten das Jugendamt entscheiden.

Das Drama spielte sich am Mittwoch gegen 19.00 Uhr auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes ab. Nach denErmittlungen der Polizei hatte der 15-jährige Sonderschüler kurz vorher das Klappmesser mit 9,5 Zentimeter langer Edelstahlklinge in dem Geschäft gestohlen, um es seiner Freundin zu schenken.
Danach standen die beiden zusammen mit drei Freunden auf dem Parkplatz. Das Mädchen spielte mit dem Messer herum. Dabei sei es wohl auch zu Sprüchen wie "Du traust dich ja doch nicht" gekommen berichteten Ermittler. Dann habe das Mädchen offenbar mit dem Messer einen Stoß in Richtung auf seinen Freund geführt, und dieser habe sich gleichzeitig auf sie zubewegt. Die Klinge traf den Jungen, der erst seit drei Wochen mit dem Mädchen befreundet war, mitten ins Herz. Die Gruppe forderte über Handy Krankenwagen und Polizei an. Der 15-Jährige starb um 20.04 Uhr trotz Notoperation im Krankenhaus.
"Die Suche nach einem Motiv ist hier völlig fehl am Platze. Es gibt weder einen Tatvorsatz noch ein Motiv", betonte Thiel. Nach seinen Worten handelte es sich um ein Spiel mit tödlichem Ausgang. "Keiner konnte davon ausgehen, dass es so ein tragisches Ende nimmt", sagte der Leiter der Mordkommission weiter. Nach dem Unglück hatte die Polizei die Zwölfjährige und die anderen anwesenden Kinder ausführlich vernommen. Ihre Eltern wurden verständigt, die Jugendbehörden eingeschaltet.


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