Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Die Hochschulen als versuchtes Gender-Umfeld!

Fragezeichen, Monday, 13.06.2005, 09:09 (vor 7484 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: Re: Die Hochschulen als versuchtes Gender-Umfeld! von Lucius I. Brutus am 11. Juni 2005 15:11:

Hi,

Wieder mal schweifen sie vom Thema ab. Meine Anspielung auf den hohen Anteil der Frauen bei den Geistswissenschaften ist in Zusammenhang mit der Aussage von Ridcully zu verstehen. Daß Sie jetzt wieder darauf hinweisen, daß die Dozenten immer noch mehrheitlich männlich ist, kann ich nur als "typisch" und überflüssig qualifizieren. (Da stelle ich die naive Frage, wo bleiben die schönen Damen, die in großen Zahlen, das Studium absolviert oder angefangen haben?).

Diese Frage ist berechtigt. Aber ich stelle hier eine Gegenfrage: Sehen Sie sich einmal führende Frauen in der Wirtschaft, Hochschuldirektorinnen oder auch nur Schulleiterinnen an. Wie hoch ist da der Anteil derer, die Kinder und einen Ehemann haben?

Sehen Sie sich nun im Gegenzug einmal führende Männer in der Wirtschaft, Hochschuldirektoren oder auch nur Schulleiter an. Wie hoch ist da der Anteil derer, die Kinder und eine Ehefrau haben?

Könnte da ein Zusammenhang bestehen?

Ich weise wieder mal auf dem Thema zurück: GERADE in den HOCHSCHULEN herrscht ein Klima der politischen EINSCHÜCHTERUNG. In den Geburtsstätten des Humanismus, MUß man im 21. Jahrhundert aufpassen, was man äußert, sondern hat man die heilige INQUISITION am Hals. (Entweder sind Sie Schloastiker oder Ketzer, hä Dejà Vu?). Wiederum Strittige Thesen, die meistens jeglichem wissenschaftlichen Gehalt fehlt sind dann KRITIK-IMMUN, wenn sie eine feministischfreunliche Thesen vertreten. Sie werden gelehrt, ohne jegliche kritische Auseinandersetzung!

Wer sich in der Öffentlichkeit äußert, muss mit Kritik leben können. Und er muss auch damit leben können, dass diese Kritik möglicherweise Auswirkungen hat. Wenn nun eine Professorin behaupten würde, dass Jungen generell keine Begabung für Sprachen haben und man das ja an den Studierenden-Zahlen sehen würde, würde diese sicherlich nicht dazu beitragen, dass sich mehr junge Männer an der Hochschule einschreiben würden. In vielen Ländern bedeutet ein Verlust an Studierenden ein Verlust an Geldmitteln. Kann das nicht der Grund sein, weswegen auf solche Äußerungen eher sensibel reagiert wird?

Fragezeichen


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