Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Die Hochschulen als versuchtes Gender-Umfeld!

Antwortenschreiber, Saturday, 11.06.2005, 18:23 (vor 7485 Tagen) @ Xenia

Als Antwort auf: Re: Die Hochschulen als versuchtes Gender-Umfeld! von Xenia am 10. Juni 2005 21:12:56:

Der Frauen-Anteil in den Geisteswissenschaften ist in den meisten Fällen aber nur auf Seiten der Studierenden hoch, nicht auf DozentInnenseite. Dass geisteswissenschaften für junge Männer offensichtlich recht unattraktiv sind, hängt wohl eher mit einem allgemeinen schlechten gesellschaftlichen Bild der sogenannten Laberfächer zusammen. Damit kann man ja kein Geld machen, Prestige erntet man damit sowieso schon einmal nicht. Die Hochschulpolitik, die die geisteswissenschaftlichen Fakultäten finanziell meistens mehr als stiefmütterlich behandelt, tut einiges dazu, dies noch zu verstärken. Der Vorwurf muss generell lauten: die Politik hat sich lange - zu lange - nicht um die Geisteswissenschaften gekümmert - und auch nicht um die Vorläuferfächer an den Schulen.
Xenia

Es hängt meines erachtens nicht nur am Geld, ein halbwegs gesichertes Einkommen verbunden mit Freiheiten bei der Denkweise und beim Veröffentlichung von Artikeln die nicht unbedingt dem Mainstream entsprechen würde für einige Männer eine tragbare Lösung sein.

Da aber unsere Denkfreiheit zunehmend eingeschrenkt wird und versucht wird uns alle auf ein Linie zu trimmen, steigen hier viele Männer auch aus.
Dies ist eine Erscheinug die auch in der ddr zu beobachten war, das sich die Männer immer mehr aus Berufen zurückgezogen haben die auch ideologisch durchtränkt wurden,das wurde natürlich mit Frauen aufgefüllt.

Die Folge davon ist z.B. noch heute die Überzahl weiblicher LehrKräfte an ostdeutschen zu Schulen.


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