Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt

Krischan, Sunday, 01.05.2005, 14:55 (vor 7533 Tagen) @ Gast

Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 01. Mai 2005 02:11:

Hallo Arne,
ich finde das nicht hoffnungsvoll sondern beschämend wenn sich Studentinnen aus lauter Langeweile jetzt auch um das Wohl der Männer kümmern.

Ich finde es ein gutes Zeichen, wenn sich Frauen auf unsere Seite stellen. Auch wenn Du Recht hast mit der Ansicht, daß weit mehr Männer sich einreihen sollten. Letztlich geht es in der Tat um unsere Belange. Da sind wir selbst in der Pflicht, für unsere Sache noch mehr zu werben.

Mir wäre es lieber wenn:
1)Männer sich dieser Themen annehmen würden,
und
2) Dies gegen den Willen der Frauen geschieht.
(Es erübrigt sich, hier besonders zu erwähnen welcher Frauen)

Die ärgern sich noch weit mehr, wenn sie sehen, daß ihnen die eigene Klinetel (Frauen) davonläuft und genau das tut, was Julia macht. Ich bekenne mich zu meiner Schadenfreude. Vor allem wenn ich an Cleos Beitrag denke, in dem sie uns ankündigt, daß sie immer mehr würden.

Ich möchte einen Sieg der Männer erleben und nicht den Schutz vor Feminismus durch gelangweilte Studentinnen.

Da sind wir uns nicht ganz einig. Ich möchte die Frauen mit ins Boot nehmen. Die Feministinnen haben genug Keile zwischen die Geschlechter getrieben, ich möchte nicht, daß noch mehr Keile dazu kommen. Mir geht es nicht um Geschlechterk(r)ampf sondern um Gleichberechtigung, um die Abschaffung diskriminierender Gesetze und Überwindung obsoleter Ansichten. Es ist daher wichtig, daß Frauen mitmachen, weil auch sie davon betroffen sind. Wenn eine Frau keine Lust hat, als ewiges Opfer betrachtet zu werden, wo soll sie mitmachen, wenn nicht bei uns? Soll sie noch eine weitere Bewegung gründen, nur damit wir Männer unter uns bleiben? Wurden wir früher durch die Feministinnen augegrenzt, sollen wir nun uns selbst einmaunern? Außerdem können die Feministinnen mit jeder Frau, die bei uns mitmacht, uns immer weniger Frauenfeindlichkeit unterstellen. Und jede Frau, die beiuns mitmacht ist eine weniger für die Emanzen. Ferner wird die maskulistische Bewegung mit ihnen vielfältiger, es kommen mehr Impulse dazu. Und nicht zuletzt ist es aus einer ganz pragmatischen Überlegung wichtig, Frauen für uns zu gewinnen: Wir sind dadurch zahlenmäßig mehr, haben Multiplikatoren, werden bekannter, und wir können nach wie vor jeden brauchen der mitmacht und vernünftige Ansätze vertritt.

Grüße,
Krischan


gesamter Thread:

 

powered by my little forum