Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Frauen werden bei Meistergründungsprämien bevorzugt

Jolanda, Tuesday, 23.07.2002, 21:34 (vor 8540 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: Frauen werden bei Meistergründungsprämien bevorzugt von Garfield am 23. Juli 2002 17:28:24:

Hallo Garfield

Oder eben nur noch den ganzen Tag am Computer sitzen. Allerdings kann man das auch so sehen: Zukünftig werden motorische Fähigkeiten im Berufsleben immer weniger gefragt sein. Die Arbeit wird sich zunehmend in den nicht-körperlichen Bereich verlagern, also ganz besonders auch in Computerberufe. So ist es durchaus sinnvoll, wenn Kinder schon früh mit Computern zu tun haben. Ich finde es auch schade, wenn Kinder heute nicht mehr basteln können. Aber wie viele werden solche Fertigkeiten später im Leben noch brauchen? Wie heißt es am Anfang vom ersten Teil des "Herrn der Ringe" so passend: "Die Welt ist im Wandel..."
Tja, und ich fürchte, die Welt, die wir als Kinder kannten, ist unwiederbringlich verloren.

---Klar ist die Welt im Wandel, wie auch jeder einzelne Mensch stets im Wandel sein sollte.
Klar sollten Kinder heute lernen mit einem Computer umzugehen, ich habe ja selbst Kindercomputerkurse gegeben. Aber ich habe die Kinder auch in Ergonomie unterrichtet. Das heisst, Ihnen auch Tipps gegeben, wie der Arbeitsplatz eingerichtet sein sollte, auf was sie achten müssen, wegen dem Rücken, den Augen, wo ihre Gesundheit schaden davon tragen kann.

Es gibt da eine Regel, Kinder sollten täglich nicht länger als 2 Stunden am PC, TV, Play-Station, Gameboy sitzen. Und nie länger als eine Stunde am Stück, dann sollten sie eine Pause machen, rausgehen, sich bewegen, etwas ganz anderes tun. Aber wer hält sich schon daran. Meine Tochter kann wählen, entweder TV oder PC und dann je nachdem wie lange sie schon am TV war, kommt sonst nichts mehr in Frage.

Aber auch wenn wir nicht mehr viel basteln werden, Kreativität muss doch auch gefördert werden. Ich brauche meine Finger mein ganzes Leben lang und wenn schon immer mehr Jobs nur noch in geschlossenen Räumen ausgeführt werden, wir kaum noch Bewegung und frische Luft haben, dann ist Ausgleich doch um so wichtiger.

Ein gesunder und glücklicher Mensch ist im Einklang mit sich selbst, das heisst, Geist, Seele und Körper müssen genutzt und gepflegt werden.

Es ist sehr eingleisig gedacht, wenn man nur noch das förderungswürdig hält, was wir später bei der Arbeit brauchen und umsetzen können.

Ich frage mich manchmal schon, wohin der Mensch steuert.

Einen lieben Gruss
schickt dir
Jolanda


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