Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Es gibt keine "moralische Gleichberechtigung" aller Menschen!

Chato, Sunday, 18.09.2011, 02:54 (vor 4608 Tagen) @ Manifold

Dann hast du entweder nicht begriffen, dass der moralische Wert eines
Menschen unabhängig von seinen Taten existiert oder schlimmer noch, du
heuchelst uns ein christliches Weltbild vor, aber in Wahrheit lehnst du
einen der zentralen, ethischen Thesen Jesu ab - nämlich dass alle Menschen
vor Gott gleichwertig sind und somit einen moralisch gleichen Wert in
Seinen Augen haben.

Das ist die krasse Unwahrheit. Selbstverständlich hängt der moralische Wert eines Menschen von seinen Taten ab (genauer: von seinen Gedanken, Worten, Werken und Unterlassungen). Es gibt gerade nicht deine angebliche "moralische Gleichberechtigung aller Menschen vor Gott"! Das ist ganz sicher keine "zentrale, ethische These Jesu". Wer das wahrheitswidrig behauptet, der lästert Gott. Wer gegen Gottes Gesetze verstößt, der sündigt. Und wer nicht bereut und umkehrt, sondern in seinen Sünden verharrt und in der Todsünde stirbt, der wird zur ewigen Hölle verdammt. Das steht ganz klipp und klar und völlig unzweideutig fest (außer vielleicht in der "Bibel in selbstgerechter Sprache"). Alle paar Seiten steht das in allen vier Evangelien drin. Da muß man also besonders viel "überlesen" haben, um das nicht zu wissen (bzw. man kennt eben die Bibel überhaupt nicht). Gott vergibt nicht dem Sünder, sondern dem Sünder, der bereut und umkehrt.

"Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden." (Mk 16,16)

Oder lies etwa Lk 16,19-31 (das ist die Perikope vom reichen Mann und dem armen Lazarus). Usw. usf.
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Nick

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