Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Immer wieder diese feministischen Irrlehren ...

Diana, Sachsen, Monday, 03.11.2008, 23:42 (vor 5675 Tagen) @ Tigresa

Aber was nun wenn sie z.B. in einer festen Partnerschaft leben und das
Paar eben kein Kind haben will? Enthaltsamkeit? Komm´ schon, daß ist
einfach total wirklichkeitsfremd.

Wenn man in einer festen Partnerschaft lebt, dann müsste man es ja wohl gerade hinbekommen, das so zu machen, dass eben nichts "schief geht", wenn es nicht soll.

Aber ich weiß schon - die sympto-thermale Methode ist ja so lästig und anstrengend, igitt, da muss man ja denken und sich auch mal danach richten, dass man nicht überall und jederzeit "einfach so" kann. Davon geht ja aber auch wirklich die Welt unter - das ist schon fast genauso lästig wie ein Kind, was man nicht will. Das stört beim "Fun haben", oder was? Jetzt werd' ich sogar langsam zynisch, weil mir dieses "Oh, das passt mir nicht, und das will ich nicht, und das ist wirklichkeitsfremd usw." langsam anfängt, ein bisschen auf die Nerven zu gehen.

Es ist aber eben NICHT wirklichkeitsfremd, dass man vom Poppen schwanger werden kann - das ist sogar sehr lebensnah. Dann muss das Paar sich eben entscheiden, was ihm wichtiger ist, ganz einfach.

Warum wollen denn Paare keine Kinder? Hast du dir die "Gründe" schon mal angehört? Mach mal - das klingt nämlich genauso wie "Mein Bauch gehört mir". Da kommen so triftige Gründe wie: was erleben wollen, Karriere machen, in Urlaub fahren, seine "Freiheit" behalten wollen, ist zu teuer usw. usf. Ja - und dann kauft so ein Paar sich 3 Hunde und 5 Katzen... - DAS ist "lebens- und wirklichkeitsfremd". Da kommen dann so verkorkste "Pseudo-Familien" raus, von denen man sich anhören muss, dass die Viecher ja "fast sowas wie unsere Kinder sind", da ist von "Hunde-Omas" die Rede, da tun die so, als könnten sie bei Kindern "ja quasi fast mitreden" usw. usf. - für mich haben die einen an der Waffel, aber ganz gewaltig.

Sorry, aber so langsam wird mir die Heraussucherei auch ein bisschen zu spitzfindig. Solange die Verhüterei gutgeht - o.k. Aber ab dem Moment, wo der "Unfall" im Bauch passiert ist, muss es eigentlich vorbei sein mit "Abwägen von Unpässlichkeiten und Bequemlichkeiten". Aber in unserer Gesellschaft ist es "normal" geworden, dass man sich eben NICHT mit dem abfindet, was die Natur vorgibt. Da wird überall herumgepfuscht und das als "Fortschritt" verkauft. Du schriebst ja woanders schon, dass du es nicht einsiehst, "der Natur einfach ihren Lauf zu lassen". Warum denn NICHT? Meinst du auch, dass der Mensch die Natur "verbessern" kann?! Wo soll man eine Grenze ziehen? Wenn es an der einen Stelle recht ist, der Natur ein bisschen "nachzuhelfen" oder zu "korrigieren", dann kann es ja woanders nur billig sein - aber man wird ohnehin alles versuchen, was der Wissenschaft als "machbar" erscheint, siehe England und Chimärenzüchtung... *würg*

Kopfschüttelnde Grüße
Diana


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