Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Hypergamie = das Hinauf-Heiraten in eine höhere Schicht (Allgemein)

Robert ⌂, München, Wednesday, 06.06.2012, 12:58 (vor 4363 Tagen) @ MannPassAuf

Hypergamie als Tatsache setzt zwingend die Existenz einer natürlichen
Hierarchie voraus.

Nein. Keine "natürliche Hierarchie" (schon gar nicht zwischen Mann und Weib),
sondern eine "Hierarchie unter Männern (in den Augen einer Frau)".

Die Frau bewertet hier Männer, wer für sie "gut genug" ist. (und so nebenbei: derjenige, der Hierarchiestufen bewertet, ist nur höchst selten der "hierarchisch niedriger stehende")

Andererseits bewertet natürlich auch ein Mann die Frauen (natürlich mit anderen Kriterien, insbesondere z.B. ihre Schönheit und Jugendlichkeit), welche für ihn "gut genug" ist. Und teilt die Frauen in eine Hierarchie ein (wieder keine "natürliche", aber eben artspezifische, d.h. beim Menschen, in der Natur vorkommende Hierarchie).

In beiden Fällen kommt es vor, daß sich jemand selber in diese Hierarchie einordnet, und dann entscheidet "der/diejenige ist zu gut für mich".

Man muss schon sehr im hierarchischen Denken verfangen sein, um hieraus eine "natürliche Hierarchie" zwischen Mann und Weib zu konstruieren.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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