Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vernunft, Moral und kulturelle Loyalität sprechen zu Gunsten der wahren Gleichberechtigung

Bero, Sunday, 15.04.2012, 00:43 (vor 4397 Tagen) @ Manifold

Hier geht es nicht um die Interaktion zwischen Mann und Frau, sondern
darum, wie Männer und Frauen durch das Gesetz behandelt werden.

Ah ja. Und das Gesetz ist kein Mann oder keine Frau, in Form eines Richters, Staatsanwaltes oder Politikers?

oder ihnen vorzuschreiben, wie sie wann und wo zu handeln haben -
maskulistische
Gleichberechtigung
ist kein Traditionalismus, welcher jeden Aspekt
des Lebens zwangsreguliert.

Was verstehst du sonst unter "konsequent sein" bei der wahren Gleichbehandlung?

Was wir wollen, kann allein kein Argument gegen wahre Gleichberechtigung
sein -

Wahnsinn. Wie kann man nur dermassen durchgeknallt sein?

heulen, wenn man dich als Mann auf körperliche Schwerstarbeit und
Spermaproduktion reduzieren würde - warum? - weil du darin zu Recht eine
Verschwendung all deiner restlichen Talente und Fähigkeiten erblicken
würdest, die du dem Gemeinwohl angedeihen lassen könntest.

Ich würde nicht heulen und heule auch nicht. Ich bin keine Schwuchtel und hadere nicht mit dem Schicksal, ein Mann zu sein, sondern ich nehme das an und versuche das Beste daraus zu machen. So wie ich meine Nationalität, meine Eltern, meine Kinder, meine Begabungen und die, die mir fehlen, sowie alles andere, was ich mir nicht aussuchen kann, annehme. Natürlich kann ich schwerer arbeiten als eine Frau, und natürlich bin ich "Spermaproduzent", das ist meine biologische Funktion. Und?

sie zwingt jeweils beide Geschlechter in ein einengendes,
gleichmacherisches Prokrustesbett, welches Freiheit, Eigenverantwortung und
Individualität erstickt - genau das, was du zurecht dem Feminismus und zu
Unrecht der wahren Gleichberechtigung vorwirfst.

Das ist falsch, das gilt umgekehrt genau für deine Vorstellungen. Es ist abgrundtief verlogen und bösartig, z.B. Jungen und Mädchen gleich zu erziehen und ihnen geschlechtsspezifisches Wissen und die Aneignung geschlechtsspezifischer Fähigkeiten zu verweigern, nur um sie hinterher "frei wählen" zu lassen. Sie wollen dann gern ein richtiger Mann oder eine richtige Frau sein, haben aber nie erfahren, was das genau ist. Sie müssen sich das alles mühsam selbst aneignen, ein jahrelanger und verlustreicher Prozess - den man ihnen unter Verzicht abartiger, minderheitendominierter Ideologien und falscher Gleichheitsvorstellungen hätte ersparen können.

prokrustinischen Umerziehung und entindividualisierenden
Rolleneinzwängung, welche omnipräsent im feministischen Verständnis von
"Gleichberechtigung" und in der traditionellen Rollenverteilung für Mann
und Frau sind, elegant zu umgehen.

Aber sowas von elegant. Du hast sie nicht mehr alle, Bengel.

nicht auch staatlich erzwungene Umerziehung, wenn man Frauen vor lauter
Angst nahezu alle natürlichen Rechte und Möglichkeiten eines frei
geborenen Individuums wegnehmen muss, nur um sie in einem
traditionalistischen Menschenbild hineinzwängen zu können?

Man muss Frauen keine ihrer Rechte wegnehmen, wovon faselst du?

gebunden, sondern fast schon herausgeschleudert werden. Und gerade da setzt
der Maskulismus an - gleiche Rechte nur durch gleiche Pflichten! Welches
vernünftigere Mittel gegen kulturzersetzenden Hedonismus gibt es also, als
ein konsequenter Maskulismus?

Mach das mal konkret. Vielleicht am Beispiel des Wahlrechts, das Frauen ja nun einmal geschenkt bekommen haben.

Durch die Vernunft, durch die Moral und durch die Hingabe zur
europäisch-westlichen Kultur betrachtet ist also der Maskulismus und mit
ihm die wahre Gleichberechtigung in allen relevanten Punkten dem
feministischen und dem traditionalistischen Weltbildern überlegen.

Auch wenn wir damit aussterben. Das aber wenigstens mit fliegenden Fahnen.

verabscheuungswürdige, feministische Frauenprivilegierung auf Kosten von
Männern und der Gesellschaft als Ganzes in Kauf nimmt und Pol Pot allen
Ernstes als "guten Menschen" betrachtet, ist eine Ermahnung zur Vernunft,
Moral und kulturellen Loyalität wohl verschwendet.

ICH war es nicht, der geschrieben hat, man müsse nur konsequent sein bei der Herstellung der wahren Gleichheit. Das warst du, und neben dir ebensolche Typen wie Pol Pot, Mao oder Stalin.

Du verstehst nun sicherlich, weshalb ich dein Weltbild zutiefst verachte.

Ja, weil es in allen relevanten Punkten deinem unterlegen ist. Ich kenne das, Manifold. So haben die Marxisten von dem ihren auch immer geredet, und von Wissenschaftlichkeit und Gesetzmässigkeit.
Aber ich verstehe nicht, warum du dich so vehement von deinen Gesinnungsgenossen distanzierst. Nur weil die "konsequent" waren?


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