Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"An Jesus kommt keiner vorbei" - "... außer Stan Libuda"

Mus Lim ⌂, Wednesday, 08.02.2012, 18:42 (vor 4474 Tagen) @ Michael

Dr. habil. Heike Diefenbach ...

KEINE mir bekannte wissenschaftliche Schule verzichtet auf eine intersubjektive Nachvollziehbarkeit von Vorgehensweisen oder Interpretationen.

Als in den 1960er Jahren der Prediger Werner Heukelbach im Ruhrgebiet eine Veranstaltungsreihe durch Plakate mit der Aufschrift "An Jesus kommt keiner vorbei" bewarb, schrieb ein Fan unter das Plakat den Zusatz "... außer Stan Libuda".

An Anlehnung an diese Anekdote aus dem Fußballerischen möchte ich unter "KEINE mir bekannte wissenschaftliche Schule verzichtet auf eine intersubjektive Nachvollziehbarkeit von Vorgehensweisen oder Interpretationen" schreiben "... außer dem Feminismus".

Gerade eben habe ich einen Absatz fertig gestellt mit der Überschrift "Die Probleme der Feminismuskritik". Es ist ja ehrenwert, was Frau Diefenbach und auch Herr Klein da versuchen.

Aber offenbar fehlt immer noch die Einsicht darüber, womit man es beim Feminismus zu tun hat. Längst hat sich in den Wissenschaften die Einsicht durchgesetzt, dass man transzendentalen Dinge wie Religion nicht mit wissenschaftlichen Methoden und Faktenwissen beikommen kann. Versuchen Sie mal die Aufschrift "An Jesus kommt keiner vorbei" mit wissenschaftlichen Methoden zu widerlegen. Eben!

Der grundlegende Fehler der Widerlegungsversuche à la Diefenbach und Klein ist, dass an feministischen Pamphleten wissenschaftliche Standards angelegt werden. Das Einfordern von wissenschaftlichen Standards und Methoden würde voraussetzen, dass es sich bei Feminismus (Frauenwissenschaft, Women Studies) um Wissenschaft handelt.

Der Feminismus ist aber keine Wissenschaft, obschon ihm mit Gender Studies und Women Studies an Universitäten ein pseudowisseschaftlicher Anstrich verliehen wird. Aber ich erinnere daran, dass es an Universitäten auch theologische Fakultäten gibt. (sic!)
Feminismus ist ein Glaubenssystem, dessen Thesen nicht falsifizierbar sind, weil sie als Dogmen sakrosankt sind, als Axiome feminisitscher Weisheit nicht hinterfragbar.

Darum müssen die Versuche von Diefenbach und Klein vergebliche Liebesmüh bleiben.

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