Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Spacken ? *LOL*

Dark Knight, Sunday, 15.10.2006, 16:05 (vor 6993 Tagen) @ :-(

"Denn die rechten Spacken, für die Ihr das Recht auf freie Meinung so vehement einfordert, sind das exakte Ebenbild der Feministinnen, die hier so heftig mit der Tastatur bekämpft werden."


Du bist witzig. Schonmal das Grundgesetz gelesen ?
Da steht mitnichten drin, daß die Meinungsfreiheit danach vergeben wird, welcher politischen Richtung man angehört. Ein solches Vergabekriterium wäre eher typisch für eine Diktatur, ist aber eindeutig verfassungswidrig, sowas würden die Damen und Herren in Karlsruhe ratzfatz einkassieren.
Genau das, also das Ausschalten der Meinungsfreiheit, aber wollen die linken Spacken (ich unterscheide nicht mehr zwischen "links" und "linksextrem," weil die Linke sich bekanntlich nicht die Mühe macht, sich von der extremen Linken zu distazieren). Sie wollen ihr Meinungsdiktat durchsetzen und alles, was nicht links ist, mundtot machen. Das wird dann unter so Schlagwörtern wie "Toleranz," "Gleichstellung," "Antidiskriminierung" und dergleichen verkauft.
So gesehen, sind die "linken Spacken," die du offenbar favorisierst, keineswegs anders als die "rechten Spacken," die du offenbar verachtest.

Und was heißt "rechts" und "links" ? Teile der Linken, besonders die auf den äußeren Flügeln, benehmen sich nicht anders als die von ihnen ach so verdammten Rechten / Rechtsradikalen... wenn ich mir so ansehe, was kriminelle AntiFas so treiben, da kommen mir alte Fotos von Anfang der 1930´er in den Sinn, Stichwort "Straßenkampf der SA," also von "ANTI-Fa" kann da wohl kaum mehr die Rede sein.

Ich für meinen Teil ziehe es vor, die Trennlinie nicht zwischen "rechts nd links" zu ziehen, sondern zwischen "Demokraten" und "Antidemokraten." Zu letzteren zählen für mich "Rechtsradikale," dazu ihre "linksradikalen" Geistesbrüder und -schwestern, Islamisten, und solche (zumeist Linke), die für ein Meinungsverbot für bestimmte politische Gruppen oder Zugehörigkeiten sind. So gesehen gehören da auch FeministInnnen rein, wenn sie z.B. versuchen, FeminismuskritikerInnen mit ihren Parolen mundtot zu machen.

Im 18. Jahrhundert (ich weiß aber nicht mehr, von wem) gab es einen Franzosen, der, sinngemäß, gesagt haben soll: "Ich stimme nicht mit Ihrer Meinung überein - aber ich kämpfe dafür, daß Sie sie sagen dürfen." Und das hat mit "rechts" und "links" rein gar nichts zu tun.


Dark Knight


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