Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Deutsche Unfähigkeit zur Meinungsvielfalt

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 06.11.2009, 17:20 (vor 5897 Tagen) @ Mus Lim

Die Zwangsherrschaft der Allgemeinheit über die Autonomie der
Person
mag zwar verbal gerade von liberal Denkenden geleugnet werden,
ist aber immerhin so erheblich, daß nahezu die gesamte Presse der
Bundesrepublik, ganze Informationsbereiche ausspart oder selektiv darstellt
oder gar verstellt.

Was Rupert Lay da beschreibt, scheint mir das Gleiche zu sein, das schon Elisabeth Noelle-Neumann in den 70ern formuliert hatte; sie nannte es "Schweigespirale". Interessant ist dieses frühe Datum vor allem deshalb, weil wir dazu neigen zu glauben, es sei alles erst in jüngster Zeit -Feminismus, EU, Annexion durch die DDR- so geworden. Ist es nicht. Es ist in Deutschland -zu Zeiten der Spaltung in beiden Teilen- seit spätestens 1933 so, als Meinungen direkt existentiell gefährlich wurden. Davon haben sich die Deutschen nie mehr gelöst, auch wenn die direkte Bedrohung (KZ, Strafbataillion, Ostfront, Erschießung) nicht mehr existierte. Den Terror machen sie sich heute gegenseitig selbst.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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