und einen Jägermeister

Narrowitsch, Berlin, Sunday, 01.11.2009, 09:39 (vor 5903 Tagen) @ Chato

Ist es nicht schön, daß

es auch sowas gibt?[/link]

Tach Nihi!

Tach och Chato,

wie sooft hast Du es auf den Punkt gebracht, den selbst Atheisten sehen könnten, wenn sie nicht absurden Glücksversprechen hinther hechelten.

Liebe ereignet sich nicht "in einem Menschen", denn sie ist
transzendenter Natur. Liebe ist Sein für den anderen. Sie ist nicht Gefühl
und Empfindung, sondern Entscheidung, Wille, Treue und Tat.

Wie oft muß man auf die Schnauze fallen bis mensch das begreifen will?

Zum Anteil am
... Glück wird das, wenn es sich wechselseitig ereignet. Das
setzt, neben der unverbrüchlichen Treue, entweder eine beiderseitige
menschliche Reife, große Selbstlosigkeit oder eine klare Polarität von
Hingabe und Führung voraus.

Woher nehmen und stehlen, so Mann nicht religös gebunden ist? Ich meine: tief in den Brunnen des Vergangenen schauen, der Blick in die Gegenwart führt in die Irre. Also, in das eigene Irrewerden.

Die "romantische Liebe" hingegen ist eine narzißtische Projektion
und damit das genaueste Gegenteil von Liebe, das sich überhaupt denken
läßt. Ihr "unbeschreibliches Gefühl" endet unfehlbar in seinem Gegenteil -
also nicht im ewigen Glück, sondern in der ewigen Hölle. Unsere Welt ist
inzwischen bis zum Rand und zur Decke vollgestellt mit den Ruinen dieses
narzißtischen Irrtums.

Ja meine ich auch - ein gigantisches Irrenhaus.Des Menschenwille bereitet sich selbst ein irdisches Himmelreich oder auch die Hölle.
Als Mitleser auch in der Burg komme ich um einen Schluss nicht herum: Man muß nicht Katholik sein, um von ihnen in Sachen Menschlichkeit wichtiges zu erfahren. Alle anderen Quellen beochbachte ich beim Verlanden.

Gruß zurück vom

Narro

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.