Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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EMMA: ALARM für Arne !!

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 28.10.2009, 18:35 (vor 5906 Tagen) @ Garfield

Servus Garfield,

Was also können Männerrechtler von denjenigen 68ern, die den "Marsch durch
die Institutionen" geschafft haben, lernen? Wie man sich perfekt anpaßt und
alle seine ursprünglichen Ideale und Ziele zugunsten von Macht und Geld
über Bord wirft??? Wie man erfolgreich scheitert?

... es interessiert mich zwar nur mässig, was Männerrechtler von ´68ern lernen könnten, aber durchdenken kann man das natürlich. Also: Die bekannten Männerrechtler von heute können bezüglich des Marsches durch die Institutionen nichts mehr lernen, das ihnen noch was nützen würde, weil sie so viel Lebenszeit gar nicht mehr vor sich haben, wie die ´68er Zeit gebraucht haben, um an das Ende ihres Marsches zu gelangen. Dazu kommt, daß die ´68er ihre Stellungen in Wissenschaftsbetrieb, Politik und Medien festungsartig ausgebaut haben, so daß sich dieses Problem nur noch auf natürlichem Wege von selbst beseitigt, - durch Verrentung und Tod.

Daß die ´68er auf ganzer Linie gescheitert sein sollen, würde ich so nicht unterschreiben. Als Materialisten haben sie für ihresgleichen ganz gut vorgesorgt. Tausende von überflüssigen "Jobs" für die Leute mit der "richtigen Denke" sind entstanden, fast ausschließlich vom Steuerzahler finanziert. (Gleichstellungsbeauftragte, Dipl.Soz.Pädsen, Schwulenbeauftragte, Fahrradbeauftragte (!),Migrations- samt Vorder- und Hintergrundsbeauftragten, Professorenstellen für Quatschologie und pi-pa-po ...)
Klaus Rainer Röhl, Jan Fleischhauer, Bettina Röhl und etliche Andere wissen darüber bestens Bescheid. Man muß es bloß nachlesen, wenn man die Details genau wissen will. Eines kann sogar der jüngste Männerrechtler von den ´68ern nicht lernen: Toleranz Andersdenkenden gegenüber. Sämtliche Meinungs- und Redetabus samt den geeigneten Diskursausgrenzungsstrategien sind typisch ´68. In der Hinsicht unterscheidet sich das intellektuelle Klima im Land zwar sachlich von demjenigen der Nazis, in seinem Totalitarismus jedoch kaum. Die physischen Konsequenzen für den Dissidenten sind freilich viel harmloser als damals. Es wird niemand wegen Defätismus hingerichtet, jedenfalls nicht körperlich. Medial allerdings rollen von den ´68ern gesteuerte Hinrichtungswellen in unschöner Regelmäßigkeit durchs Land.

Der Idealismus, mit dem die ´68er ursprünglich mal angetreten sind, der ist zur Gänze verraten und verkauft worden.

Mal unterstellt, die heutigen Männerrechtler hätten morgen die Macht, die Dinge zu ändern, die sie geändert haben wollen: Wir hätten übermorgen Männer- und Jungenbeauftragte, die ebenfalls niemals ans Ende ihrer Arbeit kämen. Genau so, wie die verstaatlichten Feministinnen, würden sie an ihren Ämtern kleben und die Wichtigkeit ihrer Existenz herausstreichen und am lautesten "Hier!" schreien, wenn wieder eine Planstelle neu geschaffen werden soll oder die Fördermittel erhöht werden sollen.

Bezahlen müßten wir das alle zusammen mit der Entgegennahme einer Flut neuer Vorschriften und Regelungen, durch weitere Steuerhöhungen zur Finanzierung des Sozialsektors und durch das mediale Gekloppe zwischen Frauen und Männern, das dann erst richtig losgehen würde.

Die Lösung heißt ganz einfach: Ende der staatlichen Einmischung.

Zur Erreichung dieses Ziels allerdings sind die ´68er als Vorbild in etwa so tauglich, wie die internationale Flugaufsicht für den U-Boot Bau.

Fuck ´68! - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")


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