Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die natürliche Lenkbarkeit des Mannes durch die Frau

jojo, Sunday, 11.10.2009, 17:32 (vor 5923 Tagen) @ T.R.E.Lentze

ich widerspreche nicht. ich ergänze nur:

es gibtr eine kompetenzverteilung zwischen den geschlechtern. das eine können in der regel männer, das andere in der regel frauen besser. darauf resultierte eine jartausende alte arbeitsteilung. wer dabei wirklich "stärker" war, wird nie eindeutig zu bestimmen sein.

der mann lenkte nach außen. gab auf wanderzügen die richtung vor, hatte fr die orientierung zu sorgen.

die frau hatte die "schlüsselgewalt", die eben nicht nur im haushalt bestand, sondern auch in der definition der bedürfnisse: was wird benötigt? was hat der mann heranzuschaffen?

diese beiden macht-pole beeinflussten sich wechselseitig, war einer allein dominant, drohte das gesamtunternehmen familie zu scheitern.

WAS HAT SICH GEÄNDERT? der mann hat seine aufgabe so gut erledigt, dass es kein "außen" mehr gibt, in dem die familie noch orientierung braucht. die wilden tiere sind ausgerottet, nahrung gibts (bei uns) im überfluss, der staat verwandelt die gesellschaft in einen einzigen in sich geordneten "innenraum", eine art wohnzimmer, in dem frau darauf achtet, dass mann IHRE ordnung nicht durcheinanderbringt.

hinzukommt die männliche erfindung pille.

aus weiblicher sicht sind männer damit weitgehend überflüssoig. gewiss: außerhalb des weiblichen sichtfeldes muss immer noch jemand malochen, aber die einrichtng des zahlvaters und des umverteilungsstaates befreien davon, mit dieser sphäre noch unmittelbar zu tun haben zu müssen.

DAS PROBLEM ist nur, dass den frauen die oruentierung abgeht und das system in dem maße, in dem sie die ALLEINIGE führung übernehmen (wollen) in die schieflage gerät. ökogesülze ist schön und gut, aber ein großteil der umweltzerstörung wird zwar von malochenden männern gemacht, aber doch nur, weil sie weiblichem konsum dient. noch deutlicher ist die demographische situation, die das ganze system zu bald platzenden seifenblase macht.

deshalb: männer müssen sich des "außerhalb", in dem sie sich bewegen, wieder bewusst werden, um von diesem aus das ganze ins gleichgewicht zurückzubalancieren. wir haben nicht wirklich an macht(möglichkeit) verloren, sondern nur an bewusstsein und durchsetzung (und organisation) derselben.


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