Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eigene Erfahrungen

Ekki, Thursday, 01.10.2009, 18:50 (vor 5933 Tagen) @ Maxx

Hallo Maxx!

Da magst du sicher Recht haben.
Andererseits: Englisch hat den Vorteil, dass man die Sprache nicht mit der
idiotischen Genderisierung verstümmeln und unleserlich machen kann wie die
deutsche Sprache. (Denk ich mal).


Gruss
Maxx

Zum einen ist das sachlich unrichtig - im Deutschen sind bei der Deklination der Nomina geschlechtsspezifische Endungen noch vorhanden, während sie im Englischen fehlen.

In den romanischen und slawischen Sprachen sind diese geschlechtsspezifischen Endungen - von Sprache zu Sprache in jeweils unterschiedlichem Grade - tendenziell noch stärker ausgeprägt und ausdifferenziert als im Deutschen, während z.B. Schwedisch noch stärker "geschlechtslos" ist als das Englische.

Vor allem aber:

Bei der Bewertung der Sprachenpolitik der EU (oder anderer supranationaler Organisationen oder Vielvölkerstaaten) kann die "Geschlechter(un)gerechtigkeit" der einzelnen Sprachen wahrlich kein Kriterium sein, sondern einzig die Frage, ob auch die kleineren Sprachen gefördert oder ob sie "plattgemacht" werden.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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