Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Eigene Erfahrungen

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 30.09.2009, 20:13 (vor 5934 Tagen) @ Ekki

Und so bin ich denn weiter bei meinem polnischen Arbeitgeber - obwohl ich
inzwischen in mein Elternhaus in Deutschland zurückgekehrt bin, um mich um
meinen Vater zu kümmern, der sich nicht mehr selbst helfen kann - bin u.a.
laufend beteiligt am Projekt unserer Firma, sämtliche polnischen Gesetze
nach und nach ins Deutsche zu übersetzen und bin auf diese Weise zig mal
europäischer als in diesem Idiotenverein bei der EU.

Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn. Man redet heute gern von der EUdSSR, was angesichts bestimmter Strukturen und Bezeichnungen (Kommissare etc.) und Tendenzen auch richtig sein mag. Aber eine solch beschissene Sprachenpolitik haben die Sowjets nicht gemacht. Die haben manchen Völkern überhaupt erst eine Schrift gegeben und eine Bezeichnung für ihre Sprachen (z.B. nannte man sämtliche Turksprachen im Süden, Kasachisch, Kirgisisch, Aserbaidschanisch, Usbekisch usw., bis dahin unterschiedslos Tatarisch) sowie eine lebendige Sprachkultur mit Büchern, Zeitschriften usw. Und all das in kaum 20 Jahren, unter ärmsten Bedinungen und teilweise im Bürgerkrieg!

In der Sowjetunion wurden kleine Sprachen gefördert, in der EU gehen sie unter, und große noch dazu. Am Ende steht ein ekelhafter Einheitsbrei schlechter Englisch-Sprecher. Der gemainstreamte EU-Bürger.

Ich fand daher Westerwelles Aussage gut. Auch wenn er möglicherweise nur seinen Unwillen, englisch zu sprechen, bemänteln wollte.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]


gesamter Thread:

 

powered by my little forum