Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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50:50 für Eva Hermann

Ridcully, Sunday, 10.09.2006, 12:59 (vor 7027 Tagen) @ Klaus_z

In den 30er-Jahren? Ich würde alles, was aus diesem Zeitraum stammt, mit äußerster Vorsicht genießen. Die Nation war in dieser Zeit nicht ganz ... zurechnungsfähig.

Ein gesetzliches Verbot eines Doppelverdiener-Haushaltes wäre ohnehin undurchsetzbar, es verstieße (nicht nur) gegen Art. 12 GG. Zum Glück.

Weiterhin wäre es zutiefst unethisch, ein solches "Berufsverbot" dann nur für Frauen zu fordern. Und unethisches Handeln möchte ich dann doch lieber anderen überlassen.

Es reicht ja, wenn die Feministinnen unfair spielen, das muss man nicht nachahmen.

Die arbeiten ja bereits auf ein Berufsverbot für Männer hin: Die Bildungskatastrophe der Jungen wirkt sich faktisch wie ein Berufsverbot für Männer aus; wer gar nicht erst die Bildung mitbringt, eine bestimmte Stelle zu besetzen, kann um selbige auch nicht mit einer Frau konkurrieren. So stellen die Damen sich eben Fairplay vor, der Geschlechterkampf wird gegen Kinder geführt, eben weil er da relativ risikolos geführt werden kann.

Weiterhin wirkt sich die Wehrpflicht nur für Männer wie ein Berufsverbot oder zumindest wie ein Berufshemmnis aus, was genauso unfair ist. Unter anderem deswegen wird sie von Feministinnen ja auch abgelehnt - soweit sie für Frauen eingeführt werden soll.

Frauenförderung, Girls' Days, Quoten usw. tun dann ihr Übriges.

Man sieht, auch heute ist die Nation nicht ganz zurechnungsfähig. Dagegen gilt es anzutreten. Nicht gegen die Frauen.

Ridcully


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