Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eva Hermann - Zur Mahnung und ewigem Gedenken!

Ekki, Friday, 08.09.2006, 20:29 (vor 7029 Tagen) @ Ralf

Hallo Ralf!

Hi Ekki,

Ich kann und will niemandem eine Wertung verbieten.

Ich sage nur, daß ich es für einen ungesunden Zustand halte, wenn

solche

Wertungen vorgenommen werden die öffentliche Diskussion prägen.


schon ok (und sorry, dass mein Posting etwas unfreundlich formuliert
war).

Kein Problem, ich bin auch nicht schlecht im Austeilen.


Was ich bei Dir nie verstehe:

Ich sehe den Wert von Kindern absolut ein, und finde es erfreulich, dass
sich offenbar sehr viele Leute dafür interessieren. Andernseits habe ich
selbst keinen rechten Draht zu Kindern, ich habe keine Kinder und plane
auch nicht, welche zu haben (wenn es denn doch passieren würde, sähe ich
es allerdings auch nicht als Katastrophe). Soweit, so gut (oder schlecht,
mag jeder sehen, wie er will; auf jeden Fall nichts besonders
Ungewöhnliches oder Seltenes). Punkt.

Wieso löst dieses Thema dagegen bei Dir regelmäßig eine Mischung aus Wut-
und Panikattacken aus (anders kann ich Deine Äußerungen dazu manchmal nur
schwer bezeichnen)?

Gruß Ralf

Da ich gerade in der Arbeit bin, muß ich mich kurzfassen - was vielleicht auch gut ist, da eine detaillierte Antwort anhand meiner Erlebnisse vielleicht von vielen als erstens zu persönlich und zweitens als langatmig empfunden würde.

Hier also die Quintessenz meiner Lebenserfahrung:

Frauen sind grundsätzlich unaufrichtig, wenn es um Familienplanung geht. Diejenigen Männer, die sie zu Vätern machen wollen, werden wie eh und je notfalls zu ihrem "Glück" gezwungen. Und wie Frauen auch mit denjenigen Männern umspringen, die sie bereits zu Vätern gemacht haben, das ist ja das Lebensthema vieler hiesiger Foris.

Das Schlimmste aber:

Als Angehöriger einer Generation, die in den Medien immer wieder erzählt und (in Spielfilmen) vorgeführt bekam, daß wir in herrlich freien Zeiten leben und unverbindlicher Sex auf der Tagesordnung ist ...

... habe ich erleben müssen, daß das in der Realität keineswegs so ist.

AIDS hat mit Sicherheit seinen Teil dazu beigetragen, aber ein konservativer Backlash ist auch dabei.

Meine Einstellung heute:

Ich sehe es absolut nicht ein, entweder für Sex zu zahlen (Prostitution), oder aber zuerst alle möglichen Dressurkunststücken vorzuführen um irgendwann mal "dranzudürfen", und anschließend auf einer Bombe zu sitzen, von der ich nicht weiß, wann sie explodiert, weil meine Partnerin ihre Familienplanung im Alleingang betreibt.

Um zum Ausgangspunkt zurückzukommen:

Wenn ich Zeit habe, bin ich gerne bereit, Dir - forenöffentlich oder per privater Nachricht - Schilderungen zukommen zu lassen, was Frauen mir erzählt haben ... und wie sie dann gehandelt haben. Da wirst Du mit den Ohren schlackern - und meine Panikattacken verstehen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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