Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eva Hermann - Zur Mahnung und ewigem Gedenken!

Ekki, Friday, 08.09.2006, 14:59 (vor 7030 Tagen) @ Salvatore Ventura

Hallo Salvatore!

Der Feminismus ist ein politisches Problem. In meinen Augen ist er ein
Einfallstor für totalitäre Einstellungen, meistens mit politisch "linker"
Ausrichtung. Er ist beileibe nicht das Einzige, aber doch ein Wichtiges,
da hier Politisches mit Privatem schön vermischt werden kann, ganz nach
der 68er Maxime "Das Private ist Politisch".
Außerdem können oder konnten Frauen auf die Art gut für totalitäres
Gedankengut gewonnen werden, in dem man sie auf der Gefühlsebene ansprach
und ihnen weismachte, der Feminismus möchte ihre Situation verbessern. Der
Feminismus hat sich immer mehr für Macht interessiert als für Frauen. Den
Frauen wurde auch mehr oder minder aufgenötig, welche Bedürfnisse sie zu
haben haben. Weniger wichtig war dem Feminismus, sich zu fragen, welches
die Bedürfnisse von Frauen in ihrer ganzen Bandbreite wirklich sind. Eine
zeitlang war das erfolgreich, mittlerweile ist der Bogen überspannt.

Ich sag' jetzt mal was ganz Ketzerisches:

Hätte es die Weiberverherrlichung auf konservativer Seite (s. Marienkult!) nicht gegeben, dann hätten es die Radabfems wohl nicht so leicht gehabt.

Was haben eine Nonne und eine Radabfemina gemeinsam?
Man kommt beiden nicht an die Unterwäsche.


Ein ungewünschter Nebeneffekt des Feminismus war, dass Männern plötzlich
klar wurde, dass ihre bisherige Rolle auch nicht gerade ihren Bedürfnissen
entsprach. Wie Männer nun mal sind, haben sie eher gehandelt als geredet
und plötzlich finden sich Frauen in der Situation wieder, eine ihrer
wichtigsten Rollenoptionen zu verlieren. Denn es ließ sich ja hübsch
lamentieren, wenn man sich am Ende doch immer zur Not in die
althergebrachte Frauenrolle zurückfallen lassen konnte. Ich will nicht
sagen, dass eine Frau das nicht immer noch kann, aber es ist spürbar
schwieriger geworden. Das sorgt für einige Irritationen. Daher das
aufgeregte Geflatter.

Obiges ist in meinen Augen Wunschdenken. Viel zu viele Männer lassen sich noch immer am Schwanz herumführen.

Anders ausgedrückt:

Definitiv verspielt haben die Hardcore-Emanzen a la Alice.

Gerade "dank" Alice aber ist es für Frauen, die nicht so sind wie sie, leichter denn je, einen Mann mit "Süßes-Püppchen-Gehabe" um den Finger zu wickeln.


Auf persönlicher Ebene hatte ich noch nie Probleme mit Frauen. In meinen
Augen richtet sich ihr gesamtes Trachten danach aus, anerkannt und geliebt
zu werden, nicht Kinder zu bekommen. Wenn man ihnen das gibt, kann man so
ziemlich Alles von ihnen haben,

Eben, "so ziemlich" ... Kaffeetrinken war ich auch schon mit vielen ...

auch eine saubere, schmerzfreie Scheidung. Hab ich selbst hinter mir,
meine Ex-Frau wollte keinen Cent von mir, und wir sind heute immer noch
befreundet.

Na, da hast Du aber mehr als Glück gehabt!!!

Dass jemand keine Frau abbekommt, das liegt nicht am Feminismus, sondern
warscheinlich daran, dass er es falsch anpackt.

Stimmt. Sobald eine Frau spürt, daß der Mann in ihrer Gegenwart noch klar denken kann, ist sie weg und auf dem Weg zum nächsten, der sich an besagtem Körperteil herumführen läßt.


Dennoch muss der Feminismus verschwinden: aus der Politik, aus der
Gesellschaft, aus den Medien und vor allem aus unserem Erziehungssystem.
Da richtet er wohl am meisten Schaden an.
Aber wir sind auf einem guten Weg, denn auch Frauen merken langsam, dass
der Feminismus ihnen keineswegs gut bekommt.

Ciao
Salvatore

Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären:

Mag ja sein, daß der Feminismus verschwindet, aber wenn der Mainstream dann so aussieht, daß die Männer wieder in der Versorger- und Alleinverdiener-Rolle sind, wird das zumindest mir nicht gefallen.

Es kommt eben nicht[/u] darauf an, wogegen[/u] man ist, sondern[/u] darauf, wofür[/u] man ist.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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