Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Eva Hermann - Zur Mahnung und ewigem Gedenken!

Salvatore Ventura @, Berlin, Friday, 08.09.2006, 14:43 (vor 7029 Tagen) @ Odin

Der Feminismus ist ein politisches Problem. In meinen Augen ist er ein Einfallstor für totalitäre Einstellungen, meistens mit politisch "linker" Ausrichtung. Er ist beileibe nicht das Einzige, aber doch ein Wichtiges, da hier Politisches mit Privatem schön vermischt werden kann, ganz nach der 68er Maxime "Das Private ist Politisch".
Außerdem können oder konnten Frauen auf die Art gut für totalitäres Gedankengut gewonnen werden, in dem man sie auf der Gefühlsebene ansprach und ihnen weismachte, der Feminismus möchte ihre Situation verbessern. Der Feminismus hat sich immer mehr für Macht interessiert als für Frauen. Den Frauen wurde auch mehr oder minder aufgenötig, welche Bedürfnisse sie zu haben haben. Weniger wichtig war dem Feminismus, sich zu fragen, welches die Bedürfnisse von Frauen in ihrer ganzen Bandbreite wirklich sind. Eine zeitlang war das erfolgreich, mittlerweile ist der Bogen überspannt.

Ein ungewünschter Nebeneffekt des Feminismus war, dass Männern plötzlich klar wurde, dass ihre bisherige Rolle auch nicht gerade ihren Bedürfnissen entsprach. Wie Männer nun mal sind, haben sie eher gehandelt als geredet und plötzlich finden sich Frauen in der Situation wieder, eine ihrer wichtigsten Rollenoptionen zu verlieren. Denn es ließ sich ja hübsch lamentieren, wenn man sich am Ende doch immer zur Not in die althergebrachte Frauenrolle zurückfallen lassen konnte. Ich will nicht sagen, dass eine Frau das nicht immer noch kann, aber es ist spürbar schwieriger geworden. Das sorgt für einige Irritationen. Daher das aufgeregte Geflatter.

Auf persönlicher Ebene hatte ich noch nie Probleme mit Frauen. In meinen Augen richtet sich ihr gesamtes Trachten danach aus, anerkannt und geliebt zu werden, nicht Kinder zu bekommen. Wenn man ihnen das gibt, kann man so ziemlich Alles von ihnen haben, auch eine saubere, schmerzfreie Scheidung. Hab ich selbst hinter mir, meine Ex-Frau wollte keinen Cent von mir, und wir sind heute immer noch befreundet.

Dass jemand keine Frau abbekommt, das liegt nicht am Feminismus, sondern warscheinlich daran, dass er es falsch anpackt.

Dennoch muss der Feminismus verschwinden: aus der Politik, aus der Gesellschaft, aus den Medien und vor allem aus unserem Erziehungssystem. Da richtet er wohl am meisten Schaden an.
Aber wir sind auf einem guten Weg, denn auch Frauen merken langsam, dass der Feminismus ihnen keineswegs gut bekommt.

Ciao
Salvatore


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