Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Auswärtige Diskussion.

T.R.E.Lentze, Wednesday, 09.09.2009, 19:56 (vor 5954 Tagen) @ Max

... Nice try! (Für Rainer: Netter Versuch!)

Blauer
Dunst
- Max

Habe einen Teil davon gelesen.

Mir scheint, daß hier zwei verschiedene Probleme vorliegen, die leider jetzt oft gegeneinander ausgespielt werden (um in diesem Forum aufs neue diskutiert zu werden):


1. Die Tabak-Sucht, welche der Betroffene oft selbst als ein Problem erkennt;

2. Staatliche Autokratie, welche Suchtkrankheit als Vorwand nimmt, um den Souverän (der er sein sollte!) zu bevormunden.


Kompliziert wird es durch die militanten nicht-rauchenden Anti-Nichtraucher, die sich aus berechtigter Auflehnung gegen Bevormundung zu Parteigenossen der Raucher machen, ohne wirklich deren Interessen zu vertreten.


Man beachte das bitte:

Raucher sind meist irgendwie einsichtig. Sie wissen, daß gesundheitliche Folgeprobleme auf sie zukommen werden. Das macht sie ambivalent (wert-unentschieden). Sie sind doppelt "betroffen": Durch ihre Sucht und durch die Staats-Autokratie.

Militante nichtrauchende Anti-Nichtraucher schließen sich den doppelt Betroffenen an, um sie anzustacheln, an die Front zu schicken und nötigenfalls zu verheizen. Sie wissen, daß Raucher - besser gesagt: ihre Dämonen - mit dem Mut der Verzweiflung sich auflehnen, anders gesagt, ein suchtbedingt zwanghaftes Bedürfnis haben, das sie bis auf die Barrikaden treibt. Dieser Mut der Verzweiflung fehlt den bloß Militanten.


Ich erwähnte diese Komplikation, weil mir scheint, daß alle diese Rollenbesetzungen in der dortigen Forumdiskussion vorkommen!

Gruß
Student


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