Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

An Ernste Frage und alle: Wo Gott (oder Schicksal) wirken ... und wo nicht

Ekki, Thursday, 06.08.2009, 16:42 (vor 5987 Tagen) @ BritLauati

Hallo, BritLauati!

Es gibt und gab schließlich genug gesellschaftliche Strukturen, die dafür
sorgten, das Kinder in bestimmten Rahmen entstehen und zu Welt kommen.
Diese waren und sind natürlich für Menschen oft unbequem - aber die
scheinbare Bequemlichkeit hat meiner Meinung nach fast noch unangenehmere
Konsequenzen für die Gesellschaft.

Ich glaube (und hoffe) nicht, dass Menschen bei ihrer Entscheidung für oder gegen Kinder vornehmlich den Faktor (Un)bequemlichkeit im Auge haben.

Mein Argument:

Viele Kinderlose investieren unglaublich viel Zeit, Geld und Mühe in ihre jeweiligen Hobbys.

Und genauso sollte man Kinderkriegen sehen:

Es ist ein Hobby wie jedes andere.

Das erklärt dann auch, warum Diskussionen pro und contra Familiengründung so unversöhnlich und so ergebnislos verlaufen:

Es ist eben balla-balla, jemandem irgenein Hobby aus- oder einreden zu wollen.[/u]

Wer sich für Kinder entscheidet, sollte dies aus Freude an Kindern und ihrer Erziehung tun.

Und wenn ich aus dem entgegengesetzten Grunde (d.h. weil mir Kinder auf die Nerven gehen[/u]) keinen Bock auf eigenen Nachwuchs habe, kann ich an dieser meiner Haltung nichts Verwerfliches[/u] finden.

Man sollte einfach viel verantwortungsbewusster mit Verhütung
umgehen.

Unsere Mütter und Lehrerinnen habe uns die Pille angepriesen als wäre es
normalste und selbstverständlichste auf der Welt - etwas das frei von
Zweifeln oder Konsequenzen und unbedingt zu konsumieren wäre.
Es kommt ja nur darauf an, dass man sie auch pünktlich nimmt.

Es gibt ja auch die Spirale.

Genauso normal und lässig wurde mit dem Thema Abtreibung umgegangen - und
Männer hatten mit diesem Thema schon mal gar nichts zu tun. Es ging bei
alledem IMMER und AUSSCHLIEßLICH um uns!

Ich bin SEHR DAFÜR, daß Männer in demselben Maße über ihre Fortpflanzung entscheiden können wie Frauen. Dann - UND NICHT EHER!!! - wird es nicht mehr ausschließlich um die Frauen gehen.

Naja, um mal auf Gott zurückzukommen: Wenn die Deutschen (und es deutet ja
vieles darauf hin) tatsächlich "aussterben", ist das für mich ganz klar
"Gottes Wirken".

Aber nach eigener Aussage bist Du nicht religiös?

Du wärest in meinen Augen respektabler, wenn Du - wie z.B. Chato - Dich zu Deiner Religosität offen bekennen würdest, anstatt die "Ich-bin-ja-nicht ... aber"-Masche zu fahren (gibt's auch in anderen Bereichen, z.B. "Ich hab' ja nichts gegen Ausländer, nur sollen sie in ihren Ländern bleiben").

Schätzt den Kampf mit offenem Visier und ermutigt zu selbigem

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum