Polygamie, die ware Geschichte

Robert , München, Wednesday, 29.07.2009, 18:21 (vor 5995 Tagen) @ Cäptn Pommes

So ganz stimmt das nicht. Denn im Islam z.B. wurde die Polygynie als
Maßnahme eingeführt, alleinstehende (ältere) Frauen, vorzugsweise

Witwen

(und dann noch maximal 4 Ehefrauen), sozial mitzuversorgen. Wurde aber
nicht so streng formuliert.

Da im "Patriarchat" ein Mann verpflichtet war, seine Frau eben zu
ernähren, konnte sich ein armer Mann nun mal keine Frau "leisten",

egal,

wieviele (bzw. wie wenige) potentielle Kandidatinnen zur Verfügung
standen.

Na ja, solange die Geschlechterverteilung ungefähr 1:1 ist, heißt dass,
wenn ein Mann 4 Frauen hat, haben 3 Männer keine. Damit werden Frauen bei
den wohlhabenderen konzentriert.

Ich weiss über die Geschlechterverteilung in den arabischen Ländern zu Mohammeds Zeit nichts.

Es ist nur so: wenn es Luxus ist, sich eine Frau leisten zu können, dann werden sich die ärmsten x% der Männer schlicht keine Frau leisten können.

PS: ich finde die heutigen Zeiten mit den sogenannten "modernen Harems"
genial. Ausserehelicher Sex ist völlig normal, Frauen verdienen ihr

eigenes

Geld, und von solchen kann man sich gleich mehrere zulegen ... ;)

Halte ich für ausgesprochenen Mist. Die Massenproduktion von so genannten
allein erziehenden Müttern ist kontraproduktiv und nützt niemandem außer
den betreffenden Frauen selbst.

;)
Meine persönliche Situation ist so, daß ich Kinder habe (und diese auch regelmässig sehe, also nicht "entsorgt" bin), daß ich aber jetzt (in höherem Alter) Beziehungen zu mehreren Frauen habe, die sich einerseits selber ernähren, und andererseits keine (weiteren) Kinder mehr bekommen werden (und auch nicht wollen). Ich nehme keinem jungen Mann die potentielle Mutter seiner Kinder weg. Und, wie gesagt: ICH finde es gut, nicht den Frauenernährer spielen zu müssen (wie im "Patriarchat") und auch nicht auf eine Frau eingeschränkt zu sein.
Klar, daß das der "Goldenen Regel" (= verhalte dich stets so, daß dein Verhalten als Grundlage für eine allgemeine Rechtsvorschrift dienen kann) widerspricht.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."