Polygamie, die ware Geschichte

MrX, Wednesday, 29.07.2009, 17:53 (vor 5995 Tagen) @ Robert

Wenn es aber immer mehr männliche Bildungsverlierer und zugleich weibliche Bildungsgewinner gibt und man die weibliche Partnerwahlstrategie (=Status) beachtet (sofern diese sich nicht ändert), dann:

1. Werden sich Satushohe Männer in Zukunft über sehr viele Kandidatinnen freuen dürfen

2. Mehrere statusniedrige Männer müssten sich gleichzeitig aber eine Frau teilen.

Es gibt also auch die andere Seite...

War nicht Polygynie ein Beispiel, daß die Frau als Eigentum des

Mannes

gegolten hat?[/b]

Polygynie hieß nicht, daß jeder Mann mehrere Frauen haben konnte,

sondern,

daß einem armen Mann eine Ehefrau vorenthalten wurde, damit die Frau

einen

reichen Mann haben konnte. Niemand hatte Mitleid mit dem armen Mann,

dem

deswegen die Liebe vorenthalten wurde.

So ganz stimmt das nicht. Denn im Islam z.B. wurde die Polygynie als
Maßnahme eingeführt, alleinstehende (ältere) Frauen, vorzugsweise Witwen
(und dann noch maximal 4 Ehefrauen), sozial mitzuversorgen. Wurde aber
nicht so streng formuliert.

Da im "Patriarchat" ein Mann verpflichtet war, seine Frau eben zu
ernähren, konnte sich ein armer Mann nun mal keine Frau "leisten", egal,
wieviele (bzw. wie wenige) potentielle Kandidatinnen zur Verfügung
standen.

Robert

PS: ich finde die heutigen Zeiten mit den sogenannten "modernen Harems"
genial. Ausserehelicher Sex ist völlig normal, Frauen verdienen ihr eigenes
Geld, und von solchen kann man sich gleich mehrere zulegen ... ;)