Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Ich brauche ein Konzept

Chato, Saturday, 18.07.2009, 18:01 (vor 5416 Tagen) @ Mus Lim

Ich glaube, es ist ungefähr das 1000ste Mal, daß ich es hier schreibe: Feminismus und Geschlechterkrieg sind durchaus real, aber Oberfläche! Der Krieg ist inszeniert, weil er so herrlich destruktiv ist. Die Bevölkerung exakt fifty-fifty in der Mitte gespalten und dann blutig aufeinandergehetzt: Mehr Blut und Vernichtung geht überhaupt nicht. Zwei durch Aushungern, Elektroschocks und ständige Schläge wütend gemachte Pitbulls treten wie von Sinnen gegeneinander an, bis einer von ihnen zu atmen aufhört, und dann geht der Sieger stolz vom Platz. Daß Onkel Abdecker hernach Chappi aus ihm macht, kommt ihm nicht in den Sinn. Schließlich hat er ja gewonnen, oder nicht?

Wozu also ein Konzept?

Es gibt keines mehr, das noch für alle gelten könnte, da gebe ich dir Recht. Dafür ist es inzwischen zu spät. Sämtliche Ideen für eventuelle Konzepte stammen inzwischen alle aus der Anti-Ordnung, welche man sich durchweg zueigen gemacht hat und die ja die Ursache für das ganze Desaster ist. Die Sache ist unlösbar geworden. Warum? Weil jeder, wirklich jeder, die Lösung ausschließlich außen und bei anderen zu suchen gewohnt ist. Und da gibt es sie halt nicht resp. sie läßt sich dort nicht erzwingen, zumal wenn man ihr bei sich selbst ausweicht.

Ein "Konzept" für ein glückliches Leben, wenn man selbst dauernd die elementarsten Regeln dafür verletzt? Das wäre so, als säße man in einem Zug, der gerade auf einer Brücke entgleist ist und in den Abgrund stürzt. Da fängt man dann an zu überlegen: "Mit welchem Konzept läßt sich jetzt der Aufschlag am Grund der Schlucht verhindern?" Da ist es besser, man springt beherzt hinaus aus diesem Zug und betet, daß man unten im Fluß landet.

Was heißt hier, wie wir unser Land gestalten wollen? Für mich heißt die Aufgabe, wir sollten
von den Frauen den Nachweis einfordern, dass sie unser Land gestalten können.

Leider ist dieses menschlich verständliche Vorgehen äquivalent zur Haltung: "Die SA glaubt, unser Land gestalten zu können? Wir sollten von den SA-Leuten den Nachweis einfordern, dass sie unser Land gestalten können." Natürlich können sie es nicht. Aber sie tun es trotzdem. Das wissen auch die, die sie dafür nach vorne und nach oben schieben. Es geht ja nicht ums Voranbringen, sondern ums Zerstören, und dafür eigenen sie sich allemal besonders gut. Wenn sie dafür nicht mehr gebraucht werden, inszeniert man halt einen "Röhmputsch".

Wir vegetieren unter dem gottlosen Gesetz der absoluten Skrupellosigkeit! Es ist ja mehr oder weniger von fast allen im Prinzip anerkannt worden. Jeder nimmt, was er kriegt, sozialisiert die Konsequenzen und rechtfertigt es mit seiner privaten "Ethik". An Regeln, und zwar die eigenen, sollen sich andere schon halten. Man selbst möchte sich aber nur an Regeln halten, die einem zusagen. "Aufzwingen lassen" will man sich da nichts.

Krebs halt.

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum