Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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schlechte Nachricht?

Chato, Thursday, 16.07.2009, 13:09 (vor 6008 Tagen) @ Maesi

Guten Tag Maesi!

Vollkommen richtig durchschaut und treffend ausgeführt, lieber Maesi. Das ist die Begründung dafür, warum ich mich immer und ausdrücklich jeglicher Zuordnung zum Maskulismus und zur Männerrechtlerei verweigert habe. Recht vermitteln läßt sich das freilich nicht, das weiß ich schon, doch kommt es darauf ja gar nicht an. Jeder Krieg hat seine eigene Logik, die sich nicht erdenken läßt – da täuschen sich die Kombattanten sehr – sondern die von selbst und von vornherein denjenigen Strukturen innewohnt, die zu ihm führen. Was denn sonst?

Kriege sind so gesehen unausweichlich und schlicht und einfach sich vollziehendes Schicksal. Wer sich die Strukturen dieses Krieges (vorgeblich ist es ein "Geschlechterkrieg" – VORGEBLICH!), zu eigen macht, der wird unausweichlich zum tumben Söldner ausgerechnet derer, die diesen Krieg gegen ihn selbst(!) inszenieren. Wer feministisch für oder maskulistisch gegen GM kämpft… es macht im Grunde keinen Unterschied: er kämpft so oder so für den Sieg der Gender-Diktatur und dem, was nachfolgt, ob er das nun will und weiß oder nicht. Und natürlich will und weiß es keiner – und will es ja auch gar nicht wissen, sondern "Recht behalten": Das wird ihm auf diesem Wege unfehlbar gelingen.

Sagenhaft schwer zu durchschauen das Ganze, schwer zu begreifen und noch viel schwerer zu vermitteln, denn es fehlt ja weithin an den einfachsten inneren Voraussetzungen dafür. Noch schwerer zu begreifen und den sich fiebrig sammelnden Heeren zu vermitteln ist bezeichnenderweise nämlich der Ausweg aus dieser Konstruktion zum allgemeinen Untergang – obwohl er im Grunde genommen ganz einfach ist: Metánoia! Umkehr! Nicht weiter mitmachen, dem ganzen Trug von Grund auf widersagen, seine Seele bei Gott, dem Schöpfer in Sicherheit bringen, Frieden mit ihm schließen, bei ihm in die Lehre gehen wie ein einfältiges Kind, das noch von nichts eine Ahnung hat, die Bürde seines anmaßenden Stolzes niederlegen und zusehen, daß man auf diese Weise irgendwie "bis 45" durchkommt: "Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine" – und nur dann sind wir's nicht. Wer sich für gescheit hält, der ist einfach bloß ein heilloser Narr.

Dieser Krieg ist weder zu verhindern noch zu gewinnen. Es wird abgeerntet, was gesät worden ist. Was da jetzt über die Menschheit hereinbricht, das erhebt sich aus den urtümlichsten Ursachen, in die ein jeder Mensch ohne Ausnahme mit jeder Faser seines Seins höchstpersönlich verstrickt ist. Es ist die Rebellion gegen die Heilige Ordnung der Schöpfung, die nun restlos niedergeschlagen werden wird. Durch wen? Durch die Rebellen selbst! Das muß so geschehen, nicht weil es für sich gesehen irgendwie angenehm oder erfreulich wäre (wieso muß es das, wenn der innere Anlaß so wenig erfreulich ist?), sondern weil einfach einmal an ein Ende kommen muß, was sich der hochmütige Mensch so alles ersonnen hat. Käme es nicht zu diesem Ende dessen, was der Mensch sich ersann, dann käme der Mensch selbst und durch sich selbst an sein definitives Ende. Und das läßt Gott nicht zu. So steht es geschrieben.

Bekanntlich glaube ich an diesen "Scheiß"... :-)

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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