Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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schlechte Nachricht?

Roslin, Monday, 13.07.2009, 21:18 (vor 6011 Tagen) @ Mirko
bearbeitet von Roslin, Monday, 13.07.2009, 21:29

In "Männerbeben" beschäftigt sich Arne auch mit der Frage, ob der
Maskulismus frauenfeindliche Züge entwickeln würde. Er wirft hierzu ein
Schlaglicht auf Glenn Sacks, der entschieden dagegen eintritt. Frauen sei
keine Kollektivschuld anzulasten. Dem widersprach ein anderer
einflussreicher Maskulist "Angry Harry": Frauen würden im Windschatten des
Feminismus wissentlich Vorteile einstecken, die zulasten der Männer
gingen.

Arnes Fazit: Die Gesellschaft bekommt wohl die Männerbewegung, die sie
verdient hat.

Apropos Arne Hoffmann.
Über Genderama ist auch dieser, dort verlinkte Blogeintrag zu finden, der sehr gut zum Ausdruck bringt, warum bei mir angesichts femanzistischer OpferInnenrhetorik und HelferInnenapartheid zunehmend das große Kotzen anhebt.
Dieser Thomas Reuter bringt es auf den Punkt, Zitat:

Mit welcher Begründung sind Frauen nach solchen Erlebnissen hilfsbedürftig, Männer aber nicht? Mit welcher Begründung darf eine Organisation wie medica mondiale gezielt Spendengelder einwerben und sich von Staat (e.V.-Status) und Medien unterstützen lassen - die Hilfsgüter ausschließlich Frauen zu Gute kommen lassen? Mit welcher Begründung darf ein Projekt sagen: Männern helfen wir nicht, dafür sind wir nicht zuständig?

Beim Anhören des Interviews (Anm.: mit Monika Hauser, medica mondiale, alternative Nobelpreisträgerin mit feministischem ÄrztInnenblick, der selektiert, nicht ganz so wie Mengele, aber immerhin) kam mir die klammheimliche Vermutung, dass Monika Hauser zu den Kriegsgewinnlern gehört: es geht ihr sehr gut jetzt. Nicht so gut ginge es ihr sicherlich, wenn sie dort geblieben wäre - um weiter zu helfen, so wie es die Mönchen und Nonnen machen: sie geben sich mit Haut und Haaren hinein, sie bleiben vor Ort und halten mit aus, was sie angerichtet haben.<

Oder hier:

Mir wurde übel, ich mußte ausmachen: ich kann das Salbadern weißer, rundumversicherter und wohlsituierter Betroffenheits-Feministinnen einfach nicht mehr aushalten. Es ist unehrlich - und am Schlimmsten ist, dass sie es selbst nicht merken, sondern dass sie sich auch noch für gerecht halten.

Da muß ein grundlegender, tiefer Hass gegen Männer vorliegen, wenn man so glasklar sagen kann: Euch helfe ich nicht, helft euch selbst. Dieser Hass entbehrt - zumindest in unserem Land - jedweder realen Grundlage und auch jeder eigenen Erfahrung: er ist einfach herbeigeredet und richtet fürchterliche Verwüstungen in der Gesellschaft an. Ich könnte das niemals. Ich wette, es würde ihnen genauso übel, wenn sie die einfache Menschlichkeit an sich heranließen.<


Ich muss wirklich aufpassen, dass sich das nicht in Missachtung den Opfern selbst gegenüber umwandelt.


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