Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Welche Rollenverteilung ist aktuell die erfolgreichste?

everhard, Wednesday, 08.07.2009, 17:06 (vor 6016 Tagen) @ Narrowitsch

Die besten Rollen sind Romeo und Julia, Tristan und Isolde, Papageno und
Papagena oder auch Faust und Gretchen.


Applaus, Applaus, Applaus!!!!! Endlich mal einer, der des Kaisers neue
Gewänder erkennt.

Ich selbst spiele keine Rolle, sondern lebe ein Leben.


Jow, so geht es mir auch. Meist stelle ich mich meinen Funktionen. Der
Vaterfunktion zum Beispiel. Das spielt schon eine Rolle, ist aber keine.


Gruß


Narrowitsch

Natürlich freut mich Dein (und Nihis) Lob. Und natürlich habe ich mein post polemisch zugespitzt.
Ich glaube schon, daß "Rollenmodelle" ihren Sinn in den Sozialwissenschaften haben. Schließlich besteht Wissenschaft immer aus Theorie und Modellbildung.
Die bildet aber immer nur bestimmte Aspekte der Wirklichkeit ab, andere unterschlägt sie. Das muss auch so sein, schließlich wäre ja auch eine Deutschlandkarte im Maßstab 1:1 ziemlich unpraktisch.
Die Frage, welches Rollenmodell das beste ist, ist dann im Rahmen der Wissenschaft so zu beantworten, daß es davon abhängt, welchen Aspekt man gerade untersucht, welchen man besonders gut abbilden will usw.
Das kann ich als (Natur-)wissenschaftler gut verstehen.

Das schlimme, daß uns (vor allem linke) Weltverbesserer nun seit Jahrzehnten antun ist, das ein oder andere Modell moralisch aufzuladen und uns zu drängen, unser tatsächliches Leben, also die wirkliche Welt, an dieses anzugleichen. Damit würden wir uns aber selbst um alle andere Wirklichkeit bringen, uns also selbst geistig verstümmeln.
Was die Ideologen natürlich nicht anficht.


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