Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Danke" liebe Justiz für das milde Urteil für Gutfrau

Mirko, Saturday, 27.06.2009, 20:29 (vor 6026 Tagen) @ Laura
bearbeitet von Mirko, Saturday, 27.06.2009, 20:39

> Wie anders soll eine Frau zu ihrem Recht kommen, wenn keine Zeugen
[quote]vorhanden sind? Da muss man sich eben auf Gutachten stützen. Dass Gutachter
dabei auch Fehler machen: geschenkt! [/quote]

Wenn solche Falschbeschuldigungen die Existenzen von Frauen zerstören würden, würdest du garantiert nicht auf "Geschenkt!" plädieren. Vielmehr würdest du eine bittere Anklage gegen das "Patriarchat" erheben.

Spiegel: "Die Unschuldigen befreien"

Auszüge:
"Beinahe jede Woche kommt gegenwärtig irgendwo in den Vereinigten Staaten ein Mensch aus dem Gefängnis frei, weil ein DNA-Test seine Unschuld bewiesen hat."

"Nach Angaben des 'Innocent Project', einer Hilfsorganisation für unschuldige US-Häftlinge, sind bis vergangenen Freitag 208 Frauen und Männer aus den Kerkern befreit worden. Mehr als 90 Prozent von ihnen hatte man Vergewaltigung vorgeworfen - ein Verbrechen, das sich wegen der Spermaspuren besonders leicht mit Hilfe von DNA-Tests aufklären lässt. Im Durchschnitt hatten die zu Unrecht Verurteilten zwölf Jahre hinter Gittern verbracht. 15 von ihnen waren sogar zum Tode verurteilt und sind den Henkern nur knapp entronnen."

"Inzwischen müssen die Ermittler ihre Verhöre aufzeichnen, damit sich später objektiv nachvollziehen lässt, unter welchen Umständen Geständnisse abgelegt worden sind."

"Bereits vollstreckte Todesurteile wurden bisher nur in wenigen Fällen von den DNA-Detektiven überprüft. Deshalb konnten sie noch nicht feststellen, ob auch schon Unschuldige exekutiert wurden. Gleichwohl bringt ihr Tun die Todesstrafe immer stärker in Misskredit. Erstmals, so zeigt eine Gallup-Umfrage aus dem Vorjahr, sind die Amerikaner mehrheitlich nicht mehr dafür, Kapitalverbrechern den Garaus zu machen."

"Hochgerechnet auf sämtliche Gefängnisinsassen der Vereinigten Staaten entspräche dies der Einwohnerzahl einer ganzen Kleinstadt: 50 000 Bürger, die unschuldig eingekerkert sind."
Zitat Ende.


Laura:
Was nun die falsche Beschuldigung
[quote]angeht, in den meisten Fällen wird das tatsächlich milde gehandhabt. Aber
nur deshalb, weil man der Angeklagten keine weitere Gefahr für die
Öffentlichkeit attestiert. Die Justiz entscheidet vor allem vor dem
Hintergrund, wer gefährlich werden könnte und wer nicht.
[/quote]

Falsch. Als ein Mann in einer Trennungssituation die Ex beschuldigte, das Kind sexuell missbraucht zu haben, verurteilte das Gericht den Mann zu 10.000 DM Geldstrafe Quelle. Frauen die solche Beschuldigungen erheben werden nicht oder milde bestraft. Die Frauen werden deswegen milde bestraft, weil sie Frauen sind.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche


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