Männer entdecken das Gleichbehandlungsgesetz für sich
Hallo,
es ist immer wieder schön, zu sehen wie feministische Eigentore geschossen werden, weil diese aus falschen Annahmen heraus handeln. Die zitierten Verdrehungen, um die Beobachtungen zurechtzubiegen, sind nur zum Schmunzeln, und müssen nicht weiter kommentiert werden.
[..]Journalistin: Dabei wurde die Ausweitung das Gesetzes eigentlich
geschaffen, um sich den zumindest schwerer wiegenden Benachteiligungen der
Frauen in der Leben- und Krankenversicherung zu widmen...
Immerhin wurde die Absicht hinter dem Gesetz richtig genannt.
Das mit den Benachteiligungen der Frauen in diesen Versicherungssparten ist allerding blanker Unsinn. In beiden Sparten finden Umverteilungen von den Männern zu den Frauen statt, und sie haben sich durch das Gesetz sogar vergrößert. Konkret ist im Lebensversicherungsbereich die Riesterrente zu beanstanden, wo die unterschiedlichen lebenserwartungen von Männern und Frauen nicht berücksichtigt werden dürfen. Des weiteren wird in der gesetzlichen Kranken- und Pflegepflichtversicheung die Tatsache, daß Frauen höhere Leistungen in Anspruch nehmen per gesetz nicht berücksichtigt. Erreicht wurde lediglich, daß jetzt auch in der privaten Krankenvericherungzusätzlich noch Schwangerschaftskosten auf Männer umgelegt werden. Daß es hier zu keinen erfolgreichen Klagen kam, liegt einfach daran, daß die Versicherer um ihren Imageschaden fürchten, und die Gesetze nolens volens einhalten.
Ingrid Nikolay
Leitner: ...und damit würden wir uns auch durchaus gerne mit beschäftigen
und da haben wir aber viel weniger Beschwerden. Jetzt wird die Anwaltschaft
aufgestockt, um auch Zeit für komplizierte Versicherungsfälle zu haben und
Die Wahrheitsresistenz ist wirklich beeindruckend.
natürlich, um die Diskobeschwerden zu behandeln. In allen Fällen kann die
Anwaltschaft aber nur Rechtsgutachten erstellen, klagen muss dann jeder
selbst und bei manchen Ungleichbehandlungen ist die Stelle auch schlicht
nicht zuständig, z.B. bei der Diskoaktion "Gratiseintritt in Minirock".
Ich würde da hingehen, und idie Eintrittszahlung verweigwern. Als gleichberechtigter Mann kann ich natürlich auch einen sehr kurzen Rock anziehen.
Gruß,
Joseph
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exVater,
13.05.2009, 12:31
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Christine,
13.05.2009, 14:01
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- Vorhersehbare Femi-Sprechblasen - Mus Lim, 14.05.2009, 11:36
- Männer entdecken das Gleichbehandlungsgesetz für sich - Joseph S, 14.05.2009, 23:23
- Die haben sich ein großes Ei gelegt - Beobachter, 14.05.2009, 05:09
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