Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ja sie lebt noch...beim WDR ... ja, aber ...

roger, Sunday, 01.03.2009, 18:01 (vor 6143 Tagen) @ Eugen

Was den WDR betrifft, so hatte ich schon einige unerfreuliche Erfahrungen
mit denen gemacht, aber die letzte, die Arena Sendung auf WDR2 zum Thema
Frauenbevorzugung - Männerbenachteiligung mit Manndat-Beteiligung, war
gelinde gesagt recht erfrischend (siehe manndat-Forum). An der Moderation
von Michael Brocker hatte ich absolut nichts auszusetzen. Männerpolitisch
korrekt ;-)

Was Köln und die Politlesbenmafia betrifft: Kein Einspruch Euer Ehren.

Gruß, Eugen


Hallo Eugen,

Kompliment zu deinem Beitrag bei dieser Sendung:
http://www.wdr.de/radio/wdr2/arena/508115.phtml

Besonders gefallen hat mir dein Einwand im Hinblick auf die verkürzte Sicht des Themas "Wehrpflicht" – nur mal eben so ein paar Monate. Das das Kinderkriegen eine freiwillige Entscheidung ist und das Soldatspielen nicht, und dass die Wehrpficht bei der "Musterung" anfängt und erst mit Ende der "Wehrüberwachung" aufhört, ist offensichtlich kein Thema in der Wahrnehmung (bestimmter) Frauen. Und dass nur die aktuelle historische Situation uns Männer z.Z. vom Soldatspielen freistellt, und das sich aber sehr schnell ändern kann und schon sehr oft geändert hat, stellt für sie wohl kein wahrnehmungswürdiges Faktum dar.

Wohlgemerkt: es geht nicht darum, ob Gesellschaft einen notwendigen Dienst von ihren Mitgliedern fordern darf oder nicht. Natürlich darf sie das. Es geht ausschließlich um Gerechtigkeit, d.h. auch um Geschlechtergerechtigkeit. Es ist vollständig unakzeptabel, dass Du, ich und Millionen andere der Gesellschaft unter Androhung von 5 Jahren Haft zur Verfügung stehen mussten und müssen und andererseits so eine Berufslesbe wie A.S. und Konsortinnen Nichts, aber auch Garnichts für diese Gesellschaft getan haben, außer sexistisch/ideologischen Scheissdreck abzusondern.

Was mir an dieser Art von Sendungen missfällt, ist dass originäre Männer- u. Jungeninteressen permanent auf dem Hintergrund von "Fraueninteressen" (was immer das auch sein mag) abgehandelt werden. Im Ergebnis bedeutet das einen qualitativen und quantitativen Verlust bis hin zur Marginalisierung von Männerbelangen in diesen Runden. Zuweilen kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass unsere Mitdiskutanten zu Lasten unserer Interessen und zugunsten der Themendramaturgie instrumentalisiert werden. Aber das ist wohl die Krux bei dieser Art von Sendungen und hängt wohl auch von der jeweiligen Redaktion, Moderation und Regie ab. Da war diese Sendung schon ein Fortschritt.

Vielleicht erleben wir ja doch noch mal, dass Du und/oder andere exponierte Vertreter unserer Interessen zur Hauptsendezeit frei von Weibergewäsch schlichte Fakten gegen Ideologie setzen können.

Gruß roger

fight sexism - fuck 12a GG


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