Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OT: "In 30 Jahren wird es keinen Kapitalismus mehr geben"

tervara, Monday, 09.02.2009, 18:02 (vor 6162 Tagen) @ Gasttt

Der Soziologe Immanuel Wallerstein sagte früh den Zusammenbruch des
Sowjetblocks voraus und prophezeit nun das Ende des Kapitalismus.

Telepolis: In

30

Jahren wird es keinen Kapitalismus mehr geben[/link]


Was heißt in 30 Jahren? Der Kapitalismus ist gerade zum zweiten Mal
zusammen gebrochen. Das sollte er eigentlich gemerkt haben.
Wirtschaftsfachleute sehen den ersten Zusammenbruch in den 20er Jahren
beim ersten Börsencrash. Der Zusammenbruch des Kommunismus hat ihm aber
eine kleine Renaissance beschert

Es gibt jede Menge pseudointellektuelle Versuche, den Kapitalismus nur als ein weiteres Übel (oder auch Wurzel) des Patriarchats zu definieren, dadurch umfasst der Feminismus die Kapitalismuskritik - der Feminismus entstand ja besonders aus dem linken Gesellschaftsspektrum. Daher Schlagworte wie "patriarchales Geldsystem". Zusammengebrochen ist ein hartes Wort, das in dieser Deutlichkeit sicher nicht angebracht ist. Dazu müsste schon das System an sich geändert werden. Ein paar verstaatlichte Banken sind dafür keinesfalls ausreichend, vor allem da dies nur gemacht wurde, um weitere Dominoeffekte zu verhindern. Wenn es diese Rettungsaktionen nicht gäbe, dann bestünde tatsächlich die Chance auf einen Systemwechsel. Es wird aber mit gewaltigem Mitteleinsatz verteidigt.


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